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Dem Burn-out entgegenwirken

Manager sind besonders gefährdet, auszubrennen. Das Forschungsinstitut Gallup gibt Tipps, wie sich der Druck auf Führungskräfte verringern lässt.

Ausgebrannt: Wertschätzung, professionelle Führungskräftekommunikation und informelle Unterstützung können das Feuer wieder zum Brennen bringen.

Auch 2023 sei das Burn-out-Risiko bei Führungskräften grösser als bei anderen Arbeitnehmern – und dies seit Jahren: Das schreiben Ben Wigert und Heather Barret vom Beratungsunternehmen Gallup in ihrem Artikel «The Manager Squeeze: How the New Workplace is Testing Team Leaders». Die Komplexität am Arbeitsplatz habe weiter zugenommen. Zudem fühlten sich Führungskräfte von ihrem Unternehmen weniger wertgeschätzt. Als Folge steige die Absicht, sich aktiv nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen.

Um den Druck auf die Führungskräfte zu verringern, empfiehlt Gallup, den Blick auf die folgenden vier Themen zu legen:

  • Bessere Führungskräftekommunikation, und zwar mit ihren Vorgesetzten, damit die Führungskräfte wiederum mit ihren zu führenden Teams effektiver kommunizieren können
  • Bessere Schulung der Führungskräfte
  • Unterstützung durch Coaching als Burn-out-Prophylaxe
  • Förderung der Führungskräfte durch Mentoren und die Bildung von Peergroups, um informell unterstützend zu wirken

Der Umgang mit Druck am Arbeitsplatz wird am Forum 2024 ein wichtiges Thema sein: Unter dem Motto: «Profit – wie gesund ist deine Arbeit?» werden Workshops und Referate angeboten. Auch der informelle Austausch wird nicht zu kurz kommen.