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01. März 2024

Vernetzen für Glauben und Gesundheit

Forum christlicher Führungskräfte organisierte Partnertreffen

Co-Präsident Joel Blunier: «Das Forum christlicher Führungskräfte ist für Partner und Sponsoren eine interessante Vernetzungsmöglichkeit.»

Christliche Organisationen aus vielen Bereichen spannen zusammen, um das Thema Gesundheit ganzheitlich zu beleuchten: Im Vorfeld des siebten Forums christlicher Führungskräfte trafen sich Verantwortliche der zahlreichen Partnerorganisationen am 29. Februar 2023 in Aarau, um das Netzwerk zu stärken.

Der Co-Präsident und Programmverantwortliche des Forums, Markus Baumgartner, gab einen Abriss über die inhaltlichen Schwerpunkte des siebten Forums christlicher Führungskräfte vom Freitag, 13. September 2024 in der Parkarena Winterthur: Im Fokus stehen gesundheitliche Aspekte und die positiven Auswirkungen des gelebten christlichen Glaubens in der Arbeitswelt. Baumgartner fragte provokativ mit den Worten des herausfordernden Tagungsmottos: «Profit – wie gesund ist deine Arbeit?»

Das Netzwerk stärkt

Co-Präsident Joel Blunier führte aus, dass die Forumspartner eine wichtige Rolle im Netzwerk des Forums spielen. Diese Partner seien auf christlicher Basis überkonfessionell und als Non-Profit-Organisationen in den verschiedensten Bereichen tätig. Er zeigte sich überzeugt: «Das gemeinsame Netzwerk macht uns stark, und weitere Organisationen sind herzlich willkommen.» Er wies auch darauf hin, dass Partner am Forum vom 13. September auf Wunsch die Möglichkeit erhalten, eine Lunch-Session abzuhalten, in der in kleinen Gruppen zusätzliche Inhalte vermittelt und wertvolle Kontakte geknüpft werden können. Am Partnertreffen informierte Blunier zudem über den neu geschaffenen «ForumClub», dem Sponsoren aus der Wirtschaft – Firmen oder Einzelpersonen – beitreten können: «Sie profitieren von wertvollen Vernetzungsanlässen unter dem Jahr.» Diese Form des Sponsorings sei einerseits für Verantwortungsträger sämtlicher Branchen wertvoll, die ihr Netzwerk erweitern wollen, und andererseits für das Forum wichtig, um den Teilnehmenden attraktive Tagungspreise anbieten zu können.

Junge treffen sich am Vorabend

David Fankhauser schliesslich zeigte als Vertreter der jungen Verantwortungsträger im Forums-Vorstand auf, wie wichtig gemeinsame Erlebnisse und die Vernetzung zwischen Jung und Alt sind. Fankhauser vermittelte erste Informationen über das Young Professionals Forum, das bereits am Vorabend vom 12. September ebenfalls in Winterthur stattfindet. Roland Frauchiger als hauptverantwortlicher Eventmanager des Forums berichtete am Partnertreffen, dass bereits erfreulich viele Anmeldungen für beide Tage eingegangen seien und dass er wiederum mit einigen hundert Teilnehmenden rechnet.

Berührende Praxiserfahrungen

Nebst den beiden Hauptreferentinnen standen am Freitagmorgen weitere Persönlichkeiten auf der Bühne. Regula Sulser, die einen Mahlzeitendienst für Menschen ab 80 und in Regensdorf ein Restaurant betreibt, berührte die Teilnehmenden mit einem emotionalen Praxisbericht über ihre ungewöhnliche berufliche Erfolgsgeschichte. Damit motiviert sie nicht nur Senioren sondern auch ihr Team neu und betont: «Eine Gesellschaft ohne alte Menschen ist wie eine Muschel ohne Perle.» Wirtschaftsanwalt, Immobilien- und Gastrounternehmer Daniel Gysi aus Muolen berichtete über seine wirtschaftlichen und persönlichen Erfolgserlebnisse, die sich einstellten, als er bereit war, nicht nur auf den eigenen Profit zu achten, sondern sogar mehr als zehn Prozent des Umsatzes weiterzugeben.

Dienende Kultur prägt Firmen

Auf dem Podium über soziales Unternehmertum machten drei Führungskräfte klar, wie wertvoll es ist, Menschen in den Fokus der wirtschaftlichen Tätigkeit zu rücken: Elisabeth Schirmer, Verwaltungsrätin des Uhrwerkherstellers Ronda, betonte, dass in der «christlichen Ewigkeitsperspektive» die Kraft liege, die im Alltag den Unterschied mache. Adrian Ciardo, CEO der Bündner Arbeitsintegrationsfirma Stiftung Feschtland, nannte eine dienende Haltung als wichtigen Führungsgrundsatz. Internetunternehmer Daniel Bachmann hob sein Anliegen hervor, eine Firmenkultur zu schaffen, «die den Menschen und dem Unternehmen dient. Ich wünsche mir für meine Mitarbeitenden, dass sie in der Gesellschaft handlungsfähiger und gleichzeitig in der Firma leistungsfähiger sind.»

«Den Leuten Gutes tun»

Rebekka Bieri berichtete über ihre Bemühungen, zwei Hotelbetriebe im Tessin nachhaltig zu betreiben. Mit einem Neubau in Moscia wolle man dem Anspruch gerecht werden, der Schöpfung Sorge zu tragen, und auch in Rasa würden ökologische Interessen in den Fokus gerückt. «Investieren, damit Gäste profitieren», lautet ihre Devise. Man müsse Menschen mögen – das sei die wichtige Voraussetzung, um so einen Betrieb zu führen. Es müsse eine Leidenschaft sein, aber man müsse sich auch abgrenzen können. Es sei aber grundsätzlich schön, «den Leuten Gutes zu tun. Wir wollen auch ein geistlicher Ort sein, damit Gäste in ihrem Glauben wachsen dürfen.» Sie wolle deshalb die Ferienorte weiterentwickeln, «damit Menschen neue Impulse bekommen».