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Roman Salzmann
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Medienmitteilung, 2.9.2022.doc
Medienmitteilung, 2.9.2022.pdf
Pressebild Pirmin Zurbriggen und Markus Baumgartner
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln
Forum 2022
Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
Mediensprecher, Forum christlicher Führungskräfte
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Ex-Skirennfahrer und Hotelier Pirmin Zurbriggen (links) – im Gespräch mit Moderator Markus Baumgartner – forderte am Forum 2022 Führungskräfte heraus: «Der Chef ist der Herrgott.»
Unternehmerischer Erfolg mit sozialen Werten strahlt besonders stark in die Wirtschaft und die Gesellschaft aus: Referierende aus verschiedenen Branchen beleuchteten am sechsten Forum christlicher Führungskräfte die Bedeutung sozialen Unternehmertums.
Am Freitag, 2. September 2022 gaben sich am Forum christlicher Führungskräfte in der Parkarena Winterthur rund 400 Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein Stelldichein. Am Vorabend trafen sich am Young Professionals PreForum rund 130 Nachwuchsführungskräfte.
Werte für Nachwelt erhalten
Zuerst stellte Moderatorin Ladina Spiess die Frage in den Raum, wie man soziale Unternehmenswerte in Stein meisseln könnte. Regina Aebi aus Niederwangen, Rechtsprofessorin an der Universität Luzern, referierte dazu über einen ihrer Forschungsschwerpunkte. Unternehmenspersönlichkeiten müssten sich grundsätzlich überlegen, welche Werte unbedingt der Nachwelt erhalten bleiben sollen. Anhand konkreter Beispiele – zum Beispiel einer bekannten Luxusuhrenmarke – zeigte Aebi auf, wie man über eine Stiftung einen Unternehmenszweck und Werte über Generationen aufrechterhalten kann. Am wichtigsten sei ihr aber zu betonen: «Unternehmensnachfolge bedeutet auch Loslassen und setzt Vertrauen voraus.» Erbrechtliche Instrumente seien ebenso eine Möglichkeit, Werte weiterzugeben – sie nannte die Reduktion von Pflichtteilen oder die Ehegattennutzniessung, die grössere Verfügungsfreiheit ermögliche. Als weitere erbrechtliche Instrumente nannte sie Testament, Erbvertrag und Erbvorbezug mit Auflagen oder Bedingungen – zum Beispiel im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Anstellungsbedingungen oder Wertschätzung von Mitarbeitenden. Es könnten sogar Konventionalstrafen vorgesehen werden. Der Aktionariatsbindungsvertrag könne die Entscheidungsmacht regeln – bis hin zu Stimmrechtsbeschränkungen oder Übertragungseinschränkungen, die die Einhaltung von Unternehmenswerten sichern sollen.
Zins: eine Frage der Verantwortung
Ethikerin und Theologin Christina Aus der Au beschäftigte sich als frühere Verwaltungsrätin der Alternativen Bank mit dem biblischen Zinsverbot. «Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt», zitierte die evangelische Thurgauer Kirchenratspräsidentin unter anderem aus der Bibel. Sie räumte ein, dass der hebräische Ursprungstext nicht zwischen den Wörtern Zins und Wucher unterscheide. Das Zinsverbot sei eigentlich ein Wucherverbot. «Zinswirtschaft zwingt zum Wachstum», gab sie zu bedenken und thematisierte die Schere zwischen Arm und Reich. Deswegen werde sie von ihrem Mann als «linker Socken» bezeichnet, sagte sie augenzwinkernd. Sie zeigte aber auch auf, dass die reformatorische Interpretation zielführend sei: Dann nämlich, wenn ein Nutzen für die Allgemeinheit und die Gesellschaft als Ganzes erwachse. Schliesslich nannte sie grundsätzliche Stossrichtungen: Es gehe darum, Auswüchse zu bekämpfen, Höchstzinse festlegen, in bestimmten Situationen freiwillig auf Zinsen zu verzichten oder sogar die Praxis der Erlass- und Halljahre zu bedenken. Es gebe aber auch radikale Alternativen wie Alternativwährungen, Tauschringe, Negativzinsen oder Vollgelderformen. Als Fazit betonte sie: «Ich sage Euch nicht, was gut oder schlecht ist.» Man müsse sich aber fragen, welches der Geist hinter dem Zinsverbot sei und sich bewusst machen, dass man diesbezüglich in der Verantwortung stehe.
Berührende Praxiserfahrungen
Nebst den beiden Hauptreferentinnen standen am Freitagmorgen weitere Persönlichkeiten auf der Bühne. Regula Sulser, die einen Mahlzeitendienst für Menschen ab 80 und in Regensdorf ein Restaurant betreibt, berührte die Teilnehmenden mit einem emotionalen Praxisbericht über ihre ungewöhnliche berufliche Erfolgsgeschichte. Damit motiviert sie nicht nur Senioren sondern auch ihr Team neu und betont: «Eine Gesellschaft ohne alte Menschen ist wie eine Muschel ohne Perle.» Wirtschaftsanwalt, Immobilien- und Gastrounternehmer Daniel Gysi aus Muolen berichtete über seine wirtschaftlichen und persönlichen Erfolgserlebnisse, die sich einstellten, als er bereit war, nicht nur auf den eigenen Profit zu achten, sondern sogar mehr als zehn Prozent des Umsatzes weiterzugeben.
Dienende Kultur prägt Firmen
Auf dem Podium über soziales Unternehmertum machten drei Führungskräfte klar, wie wertvoll es ist, Menschen in den Fokus der wirtschaftlichen Tätigkeit zu rücken: Elisabeth Schirmer, Verwaltungsrätin des Uhrwerkherstellers Ronda, betonte, dass in der «christlichen Ewigkeitsperspektive» die Kraft liege, die im Alltag den Unterschied mache. Adrian Ciardo, CEO der Bündner Arbeitsintegrationsfirma Stiftung Feschtland, nannte eine dienende Haltung als wichtigen Führungsgrundsatz. Internetunternehmer Daniel Bachmann hob sein Anliegen hervor, eine Firmenkultur zu schaffen, «die den Menschen und dem Unternehmen dient. Ich wünsche mir für meine Mitarbeitenden, dass sie in der Gesellschaft handlungsfähiger und gleichzeitig in der Firma leistungsfähiger sind.»
CEOs vertrauen auf Gott
Im CEO-Podium motivierte der bekannteste Schweizer Ex-Skirennfahrer und Zermatter Hotelier Pirmin Zurbriggen mit seinem Walliser Charme und seiner tiefen Glaubensüberzeugung. «Ich bin nicht der Chef, denn der Chef ist der Herrgott.» Wichtig sei die dienende Haltung. Vince Lehmann, CEO eines IT-Unternehmens aus Münsigen, betonte, dass sein Unternehmen privatwirtschaftlich funktionieren müsse, gebe aber bewusst Arbeitskräften einen Platz, sich auch einbringen zu können, wenn sie nicht die Leistung erbringen können, die grundsätzlich erwartet werde. Davon könnten auch Menschen profitieren, die normal arbeiten. IT-CEO Benjamin Regez erklärte, dass er den CEO-Posten jedes Jahr mit seinem Bruder im Wechsel wahrnehme: «Das hat Strahlkraft. Denn: Wir haben gelernt, dass alle ersetzbar sind.» Tanias Woodhatchs grösste Motivation als CEO ist die Möglichkeit, Menschen in schwierigen Zeiten zu begleiten. Sie war im Private Banking bei einer Grossbank tätig und berichtete, wie sie auf wundersame Weise über Nacht geheilt worden sei und deshalb bewusst habe Gott zu suchen begonnen, was schliesslich zur Gründung ihrer Firma Würzmeister geführt habe. Noch sei sie nicht ganz in der Rentabilitätszone, doch sie sei zuversichtlich: «Er ist mein Versorger. Ich bin noch nie in Panik geraten.»
«Den Leuten Gutes tun»
Rebekka Bieri berichtete über ihre Bemühungen, zwei Hotelbetriebe im Tessin nachhaltig zu betreiben. Mit einem Neubau in Moscia wolle man dem Anspruch gerecht werden, der Schöpfung Sorge zu tragen, und auch in Rasa würden ökologische Interessen in den Fokus gerückt. «Investieren, damit Gäste profitieren», lautet ihre Devise. Man müsse Menschen mögen – das sei die wichtige Voraussetzung, um so einen Betrieb zu führen. Es müsse eine Leidenschaft sein, aber man müsse sich auch abgrenzen können. Es sei aber grundsätzlich schön, «den Leuten Gutes zu tun. Wir wollen auch ein geistlicher Ort sein, damit Gäste in ihrem Glauben wachsen dürfen.» Sie wolle deshalb die Ferienorte weiterentwickeln, «damit Menschen neue Impulse bekommen».
Junge Berufsleute forderten heraus
Die zwei jungen Nachwuchskräfte Bensch Sager, Psychologe und Verantwortlicher für junge Berufstätige bei den Vereinigten Bibelgruppen, und Lukas Ninck, Sportredaktor bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF, forderten die Teilnehmenden auf, auf unbekannte jüngere oder ältere Personen zuzugehen. Danach wurden persönliche und berufliche Fragen diskutiert. Im Sinne eines «Speed Datings» wurden wertvolle neue Kontakte geknüpft – eines der Hauptanliegen des Forums.
«Es braucht nicht viel Geld»
Multi-Unternehmer und -Verwaltungsrat Beat Fasnacht begann mit einer Bewegungsübung und betonte, dass «wir eigentlich doch im Leben immer etwas erreichen wollen». Im Lebens-Marathon müsse man sich immer auch überlegen, was man erreichen möchte. Der 72-Jährige erzählte auch von seinem Leben und schwierigen Erlebnissen, die letztlich dazu geführt hätten, dass er letztlich zum christlichen Glauben gefunden habe. Als Unternehmer habe er aber immer die Kirchengebäude in Frage gestellt, deshalb habe er in seiner Kirche darauf hingewirkt, dass sie ein Industriegebäude kaufte, das mehrheitlich vermietet werden konnte. Es sei wichtig für kirchliche Organisationen, in der Zukunft bedingungslos etwas für die Mitmenschen zu tun. Jesus habe bedingungslos geholfen und geheilt. Dies sei auch sein Anliegen in seinem neuartigen Gesundheitszentrum – dem jüngsten seiner sozialen Projekte. Fasnacht hört immer wieder Aussagen, dass er als wohlhabender Unternehmer viel einfacher sozial engagiert sein könne als andere. Darauf antworte er, dass er dafür auch sehr viel Risiko auf sich habe nehmen müssen und dass viele Entscheidungen nicht nur gut gewesen seien. Und: «Es braucht nicht viel Geld – wir können jemanden schon zum Kaffee einladen, um etwas Gutes zu bewirken.»
Medienmitteilung, 2.9.2022.doc
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Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln
Forum 2022
Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
Mediensprecher, Forum christlicher Führungskräfte
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Pirmin Zurbriggen berichtet den 400 Führungspersönlichkeiten am Forum 2022, wie er christlich-soziale Werte im Hotel-Alltag umsetzt.
Unternehmerischer Erfolg mit sozialen Werten strahlt besonders stark in die Wirtschaft und die Gesellschaft aus: Der Walliser Hotelier Pirmin Zurbriggen beleuchtete am sechsten Forum christlicher Führungskräfte die Bedeutung sozialen Unternehmertums.
Der bekannteste Schweizer Ex-Skirennfahrer und Zermatter Hotelier Pirmin Zurbriggen motivierte in Winterthur mit seinem Walliser Charme und seiner tiefen Glaubensüberzeugung rund 400 Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Rund 15 weitere namhafte Referierende aus der ganzen Schweiz bekräftigten am Forum christlicher Führungskräfte, dass erfolgreiches Wirtschaften von christlichen Werten und menschlicher Wertschätzung begünstigt wird.
Plötzlich aus dem Rampenlicht
Pirmin Zurbriggen betonte, der Wechsel vom Sportler zum Hotelier sei nicht immer einfach gewesen. Im Sport sei oft die eigene Person im Mittelpunkt gestanden. Plötzlich musste er stärker das «Du» in den Fokus rücken. Er gebe jungen Sportlerinnen und Sportlern deshalb als Tipp mit auf den Weg, dass sie schon frühzeitig an die «zweite Karriere» denken müssen. Das lebe er auch seinen eigenen Kindern vor, sagte Zurbriggen: Er wolle seinen Kindern die Begeisterung für die Hotellerie vermitteln, indem er sie frühzeitig einbeziehe – zum Beispiel im Service oder im Unterhalt – und die Begeisterung authentisch vorlebe.
«Alleine ist man gar nichts»
Auf die Frage, ob er gerne Chef sei, antwortete Zurbriggen: «Der eigentliche Chef ist für mich der Herrgott.» Aus diesem Grund seien ihm die dienende Haltung und das Bewusstsein wichtig, dass man allein gar nichts bewirken könne. Genau das sei seiner Meinung nach das Erfolgsrezept für eine erfolgreiche Führungskraft. Auf dem Weg als katholischer Christ sei er stark von seinen Grosseltern geprägt worden: Auch während seiner Skikarriere habe er immer wieder auf die Unterstützung von oben vertraut. Zum Schluss liess es sich Moderater Markus Baumgartner nicht nehmen, zu fragen, ob Marco Odermatt von der Veranlagung her der «neue Pirmin Zurbriggen» sei. «Er kann Dinge bewerkstelligen, die andere nicht können. Und er bringt tatsächlich viele Veranlagungen mit, die mir damals auch gegeben waren», antwortete der Walliser.
Medienmitteilung, 2.9.2022.doc
Medienmitteilung, 2.9.2022.pdf
Pressebild Christina Aus der Au
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln
Forum 2022
Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
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Theologin Christina Aus der Au setzte mit ihrem Referat über das biblische Zinsverbot bewusst einen Kontrapunkt am Forum christlicher Führungskräfte.
Unternehmerischer Erfolg mit sozialen Werten strahlt in die Wirtschaft und die Gesellschaft aus: Referierende aus verschiedenen Branchen beleuchteten am sechsten Forum christlicher Führungskräfte die Bedeutung sozialen Unternehmertums – darunter die Thurgauer Theologin Christina Aus der Au.
Am Freitag, 2. September 2022 gaben sich am Forum christlicher Führungskräfte in der Parkarena Winterthur rund 400 Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein Stelldichein. Am Vorabend trafen sich am Young Professionals PreForum rund 130 Nachwuchsführungskräfte.
Zins: eine Frage der Verantwortung
Die Thurgauer Ethikerin und Theologin Christina Aus der Au beschäftigte sich als frühere Verwaltungsrätin der Alternativen Bank mit dem biblischen Zinsverbot. «Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt», zitierte die evangelische Thurgauer Kirchenratspräsidentin unter anderem aus der Bibel. Sie räumte ein, dass der hebräische Ursprungstext nicht zwischen den Wörtern Zins und Wucher unterscheide. Das Zinsverbot sei eigentlich ein Wucherverbot. «Zinswirtschaft zwingt zum Wachstum», gab sie zu bedenken und thematisierte die Schere zwischen Arm und Reich. Deswegen werde sie von ihrem Mann als «linker Socken» bezeichnet, sagte sie augenzwinkernd. Sie zeigte aber auch auf, dass die reformatorische Interpretation zielführend sei: Dann nämlich, wenn ein Nutzen für die Allgemeinheit und die Gesellschaft als Ganzes erwachse.
Auswüchse bekämpfen
Schliesslich nannte Aus der Au grundsätzliche Stossrichtungen: Es gehe darum, Auswüchse zu bekämpfen, Höchstzinse festlegen, in bestimmten Situationen freiwillig auf Zinsen zu verzichten oder sogar die Praxis der Erlass- und Halljahre zu bedenken. Es gebe aber auch radikale Alternativen wie Alternativwährungen, Tauschringe, Negativzinsen oder Vollgelderformen. Als Fazit betonte sie: «Ich sage Euch nicht, was gut oder schlecht ist.» Man müsse sich aber fragen, welches der Geist hinter dem Zinsverbot sei und sich bewusst machen, dass man diesbezüglich in der Verantwortung stehe.
Werte für Nachwelt erhalten
Zum Start ins Forum 2022 hatte Moderatorin Ladina Spiess die Frage in den Raum gestellt, wie man soziale Unternehmenswerte in Stein meisseln könnte. Regina Aebi aus Niederwangen, Rechtsprofessorin an der Universität Luzern, referierte dazu über einen ihrer Forschungsschwerpunkte. Unternehmenspersönlichkeiten müssten sich grundsätzlich überlegen, welche Werte unbedingt der Nachwelt erhalten bleiben sollen. Anhand konkreter Beispiele – zum Beispiel einer bekannten Luxusuhrenmarke – zeigte Aebi auf, wie man über eine Stiftung einen Unternehmenszweck und Werte über Generationen aufrechterhalten kann.
Dienende Kultur prägt Firmen
Auf dem Podium über soziales Unternehmertum machten drei Führungskräfte klar, wie wertvoll es ist, Menschen in den Fokus der wirtschaftlichen Tätigkeit zu rücken: Elisabeth Schirmer, Verwaltungsrätin des Uhrwerkherstellers Ronda, betonte, dass in der «christlichen Ewigkeitsperspektive» die Kraft liege, die im Alltag den Unterschied mache. Adrian Ciardo, CEO der Bündner Arbeitsintegrationsfirma Stiftung Feschtland, nannte eine dienende Haltung als wichtigen Führungsgrundsatz. Internetunternehmer Daniel Bachmann hob sein Anliegen hervor, eine Firmenkultur zu schaffen, «die den Menschen und dem Unternehmen dient. Ich wünsche mir für meine Mitarbeitenden, dass sie in der Gesellschaft handlungsfähiger und gleichzeitig in der Firma leistungsfähiger sind.»
Medienmitteilung, 2.9.2022.doc
Medienmitteilung, 2.9.2022.pdf
6. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2022
Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
Mediensprecher, Forum christlicher Führungskräfte
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Telefon 071 420 92 21
E-Mail roman.salzmann@ salcom.biz
Unternehmerischer Erfolg mit sozialen Werten strahlt besonders stark in die Wirtschaft und die Gesellschaft aus: Referierende aus verschiedenen Branchen beleuchteten am sechsten Forum christlicher Führungskräfte die Bedeutung sozialen Unternehmertums.
Am Freitag, 2. September 2022 gaben sich am Forum christlicher Führungskräfte in der Parkarena Winterthur rund 400 Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein Stelldichein. Am Vorabend trafen sich am Young Professionals PreForum rund 130 Nachwuchsführungskräfte.
Werte für Nachwelt erhalten
Zuerst stellte Moderatorin Ladina Spiess die Frage in den Raum, wie man soziale Unternehmenswerte in Stein meisseln könnte. Regina Aebi-Müller aus Niederwangen, Rechtsprofessorin an der Universität Luzern, referierte dazu über einen ihrer Forschungsschwerpunkte. Unternehmenspersönlichkeiten müssten sich grundsätzlich überlegen, welche Werte unbedingt der Nachwelt erhalten bleiben sollen. Anhand konkreter Beispiele – zum Beispiel einer bekannten Luxusuhrenmarke – zeigte Aebi-Müller auf, wie man über eine Stiftung einen Unternehmenszweck und Werte über Generationen aufrechterhalten kann. Am wichtigsten sei ihr aber zu betonen: «Unternehmensnachfolge bedeutet auch Loslassen und setzt Vertrauen voraus.» Erbrechtliche Instrumente seien ebenso eine Möglichkeit, Werte weiterzugeben – sie nannte die Reduktion von Pflichtteilen oder die Ehegattennutzniessung, die grössere Verfügungsfreiheit ermögliche. Als weitere erbrechtliche Instrumente nannte sie Testament, Erbvertrag und Erbvorbezug mit Auflagen oder Bedingungen – zum Beispiel im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Anstellungsbedingungen oder Wertschätzung von Mitarbeitenden. Es könnten sogar Konventionalstrafen vorgesehen werden. Der Aktionariatsbindungsvertrag könne die Entscheidungsmacht regeln – bis hin zu Stimmrechtsbeschränkungen oder Übertragungseinschränkungen, die die Einhaltung von Unternehmenswerten sichern sollen.
Zins: eine Frage der Verantwortung
Ethikerin und Theologin Christina Aus der Au beschäftigte sich als frühere Verwaltungsrätin der Alternativen Bank mit dem biblischen Zinsverbot. «Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt», zitierte die evangelische Thurgauer Kirchenratspräsidentin unter anderem aus der Bibel. Sie räumte ein, dass der hebräische Ursprungstext nicht zwischen den Wörtern Zins und Wucher unterscheide. Das Zinsverbot sei eigentlich ein Wucherverbot. «Zinswirtschaft zwingt zum Wachstum», gab sie zu bedenken und thematisierte die Schere zwischen Arm und Reich. Deswegen werde sie von ihrem Mann als «linker Socken» bezeichnet, sagte sie augenzwinkernd. Sie zeigte aber auch auf, dass die reformatorische Interpretation zielführend sei: Dann nämlich, wenn ein Nutzen für die Allgemeinheit und die Gesellschaft als Ganzes erwachse. Schliesslich nannte sie grundsätzliche Stossrichtungen: Es gehe darum, Auswüchse zu bekämpfen, Höchstzinse festlegen, in bestimmten Situationen freiwillig auf Zinsen zu verzichten oder sogar die Praxis der Erlass- und Halljahre zu bedenken. Es gebe aber auch radikale Alternativen wie Alternativwährungen, Tauschringe, Negativzinsen oder Vollgelderformen. Als Fazit betonte sie: «Ich sage Euch nicht, was gut oder schlecht ist.» Man müsse sich aber fragen, welches der Geist hinter dem Zinsverbot sei und sich bewusst machen, dass man diesbezüglich in der Verantwortung stehe.
Berührende Praxiserfahrungen
Nebst den beiden Hauptreferentinnen standen am Freitagmorgen weitere Persönlichkeiten auf der Bühne. Regula Sulser, die einen Mahlzeitendienst für Menschen ab 80 und in Regensdorf ein Restaurant betreibt, berührte die Teilnehmenden mit einem emotionalen Praxisbericht über ihre ungewöhnliche berufliche Erfolgsgeschichte. Damit motiviert sie nicht nur Senioren sondern auch ihr Team neu und betont: «Eine Gesellschaft ohne alte Menschen ist wie eine Muschel ohne Perle.» Wirtschaftsanwalt, Immobilien- und Gastrounternehmer Daniel Gysi aus Muolen berichtete über seine wirtschaftlichen und persönlichen Erfolgserlebnisse, die sich einstellten, als er bereit war, nicht nur auf den eigenen Profit zu achten, sondern sogar mehr als zehn Prozent des Umsatzes weiterzugeben.
Dienende Kultur prägt Firmen
Auf dem Podium über soziales Unternehmertum machten drei Führungskräfte klar, wie wertvoll es ist, Menschen in den Fokus der wirtschaftlichen Tätigkeit zu rücken: Elisabeth Schirmer, Verwaltungsrätin des Uhrwerkherstellers Ronda, betonte, dass in der «christlichen Ewigkeitsperspektive» die Kraft liege, die im Alltag den Unterschied mache. Adrian Ciardo, CEO der Bündner Arbeitsintegrationsfirma Stiftung Feschtland, nannte eine dienende Haltung als wichtigen Führungsgrundsatz. Internetunternehmer Daniel Bachmann hob sein Anliegen hervor, eine Firmenkultur zu schaffen, «die den Menschen und dem Unternehmen dient. Ich wünsche mir für meine Mitarbeitenden, dass sie in der Gesellschaft handlungsfähiger und gleichzeitig in der Firma leistungsfähiger sind.»
Pirmin Zurbriggen am Nachmittag
Das abwechslungsreiche Tagesprogramm am Forum 2022 geht am Nachmittag weiter mit Interviews und Podiumsgesprächen – allen voran mit dem erfolgreichsten Schweizer Ex-Skistar Pirmin Zurbriggen. Mit dabei sind auch die frühere Bankerin Tania Woodhatch, die heute auf der ganzen Welt die Kulinarikmarke Würzmeister vertreibt oder Benjamin Regez, Co-CEO eines Zürcher Informatikberatungsunternehmens, mit der Hoteldirektorin und Stiftungsratspräsidentin Rebekka Bieri sowie mit Multi-Unternehmensgründer Beat Fasnacht.
Medienmitteilung, 8.7.2022.doc
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6. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2022
Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr. Der Bündner Adrian Ciardo spricht um 11.15 Uhr im Rahmen des Podiums über «soziales Unternehmertum».
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Frühbucherpreise (inkl. Verpflegung)
390 Franken im Voraus
410 Franken an der Tageskasse am 2. September 2022
Vorabendprogramm 1. September: Young Professionals PreForum
Vernetzungsanlass für Nachwuchsführungskräfte unter 40 mit interessanten Forums-Kombi- und Rabattpackages: Donnerstag, 1. September 2022, 17.30 Uhr, Kongresszentrum gate27, Winterthur.
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
Mediensprecher, Forum christlicher Führungskräfte
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Beat Fasnacht gibt als Sportler und als Sozialunternehmer gerne Vollgas.
Beat Fasnacht hat als Unternehmer, Sanierer und Berater in allen möglichen Branchen seine Spuren hinterlassen. Erfolg geht für ihn weit über das Finanzielle hinaus.
«Die Aufgaben der Zukunft sind nur lösbar, wenn wir uns persönlich, sozial und unentgeltlich engagieren.» Davon ist Beat Fasnacht überzeugt. Und der 72-jährige Unternehmer lebt es selbst vor: zum Beispiel mit dem Tages-Pflegezentrum für ältere Menschen in Galmiz (FR). Es ermöglicht Senioren und Menschen mit Handicap, ihren Körper zu pflegen und gleichzeitig die Selbständigkeit zu bewahren. Das Zentrum ist nur eines von vielen Projekten, die Fasnacht nicht für den wirtschaftlichen, sondern für den gesellschaftlichen Erfolg ins Leben gerufen hat.
Dankbarkeit ausdrücken
Hygiene, Gesundheit und Sport sind die drei Steckenpferde von Beat Fasnacht. Nach der Lehre als Chemielaborant machte der Freiburger Karriere im medizindiagnostischen Bereich, gründete später selbst mehrere Firmen und half als Sanierer und Berater verschiedenen Startups auf die Beine. Parallel gehörte der angefressene Sportler zu den Gründungsmitgliedern des nationalen Squash-Verbandes. Auf seinem Weg sei er immer reich beschenkt worden, sagt der gläubige Christ. Dass er sich für Menschen engagiere, die nicht auf der «Schoggiseite» geboren worden sind, sei Ausdruck seiner Dankbarkeit. Am Forum christlicher Führungskräfte vom 2. September in Winterthur möchte er seine «Erfahrungen, Verfehlungen und Erfolge der nächsten Unternehmergeneration weitergeben».
Medienmitteilung, 8.7.2022.doc
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6. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2022
Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr. Der Bündner Adrian Ciardo spricht um 11.15 Uhr im Rahmen des Podiums über «soziales Unternehmertum».
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Frühbucherpreise (inkl. Verpflegung)
390 Franken ab 1. Juli 2022
410 Franken an der Tageskasse am 2. September 2022
Vorabendprogramm 1. September: Young Professionals PreForum
Vernetzungsanlass für Nachwuchsführungskräfte unter 40 mit interessanten Forums-Kombi- und Rabattpackages: Donnerstag, 1. September 2022, 17.30 Uhr, Kongresszentrum gate27, Winterthur.
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
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Engagiert sich als Unternehmer auch für Projekte, die keinen Gewinn abwerfen: Online-Pionier Daniel Bachmann.
Der Gisikoner Daniel Bachmann engagiert sich als Unternehmer bewusst für die Gesellschaft. Nicht immer hat er damit Erfolg. Weshalb ermutigt er andere trotzdem, es zu versuchen?
Vor über 20 Jahren gehörte Daniel Bachmann zu den absoluten Pionieren im Onlinebereich: Damals stieg er mit seiner Agentur «internezzo» in die Onlinekommunikation ein. Seit jeher engagiert sich Bachmann auch abseits der Geschäftswelt: Der 46-Jährige bezeichnet sich selbst als Vollblutunternehmer mit sozialer Ader und setzt einen Teil seiner Zeit bewusst für Aktivitäten ein, die keinen Gewinn abwerfen: «Mir geht es darum, unternehmerische Initiativen zu fördern und dadurch einen gesellschaftlichen Nutzen zu schaffen.» Im afrikanischen Benin hat er beispielsweise ein Landwirtschaftsprojekt mitaufgebaut, das den Menschen vor Ort helfen soll, sich nachhaltig gesünder zu ernähren.
Daniel Bachmann hat bei sozialen Engagements aber auch schon schmerzvolle Erfahrungen gemacht: So seien mehrere Anläufe gescheitert, in seiner eigenen Agentur Menschen mit einem Handicap zu integrieren. «Der Onlinebereich entwickelt sich extrem schnell. Die Arbeiten sind deshalb oft sehr komplex und selten repetitiv», erklärt er. Trotzdem schliesst er nicht aus, in Zukunft einen neuen Anlauf zu nehmen. Andere Unternehmerinnen und Unternehmer ermutigt er, sich trotz der Herausforderungen sozial zu engagieren. Der Gisikoner tritt deshalb auch am Forum christlicher Führungskräfte in Winterthur auf, das sich am 2. September 2022 dem Thema «soziales Unternehmertum» widmet (siehe auch Kasten). «Ich bin überzeugt, dass wir als Schweizerinnen und Schweizer eine Verantwortung haben, mit unserem Überfluss andere Menschen zu bevollmächtigen, eigenverantwortlich ihr Leben zu verbessern.»
Medienmitteilung, 7.7.2022.doc
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6. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
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Freitag, 2. September 2022, 9 bis 21 Uhr. Der Bündner Adrian Ciardo spricht um 11.15 Uhr im Rahmen des Podiums über «soziales Unternehmertum».
Durchführungsort
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Frühbucherpreise (inkl. Verpflegung)
390 Franken im Voraus
410 Franken an der Tageskasse am 2. September 2022
Vorabendprogramm 1. September: Young Professionals PreForum
Vernetzungsanlass für Nachwuchsführungskräfte unter 40 mit interessanten Forums-Kombi- und Rabattpackages: Donnerstag, 1. September 2022, 17.30 Uhr, Kongresszentrum gate27, Winterthur.
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Adrian Ciardo unterstützt Menschen mit Handicap auf dem Weg zurück in den Arbeitsmarkt -zum Beispiel mit sinnvollen Tätigkeiten in der Brockenstube.
Mit seinem Arbeitsintegrationsbetrieb hilft Adrian Ciardo Menschen mit Handicap zurück ins Berufsleben. Seine Erfolgsformel legt er allen Führungskräften ans Herz.
Adrian Ciardo wagt jeden Tag den Spagat: Als Geschäftsführer der «Stiftung Feschtland» führt er einerseits Menschen wieder an den Arbeitsmarkt heran. Andererseits muss er trotz des sozialen Fokus’ das nötige Geld erwirtschaften. Wie gelingt das dem 37-jährigen Churer und seinem Team? «Wir stellen die Menschen konsequent in den Mittelpunkt. Das führt zu einer hohen Zufriedenheit. Und diese begünstigt wiederum den wirtschaftlichen Erfolg – auch wenn der soziale Erfolg bei uns ganz klar wichtiger ist.»
Einsatz für Menschen mit Handicap
Seine eigene Karriere hat Adrian Ciardo bei der Firma Ems-Chemie gestartet, bevor er mehrere Jahre für die Armee tätig war. Vor vier Jahren ist er beim Arbeitsintegrationsbetrieb «BrockiGrischun» eingestiegen, der seit dem 1. Juli «Stiftung Feschtland» heisst. Ciardo und sein Team setzen sich dafür ein, dass Personen mit einem Handicap in unserer leistungsorientierten Gesellschaft wieder einen Platz finden: «Jeder Mensch hat Ressourcen. Diese gilt es zu stärken und gewinnbringend einzusetzen.» Die Stiftung begleitet Menschen durch den ganzen Reintegrationsprozess und bietet Arbeitsplätze sowohl im handwerklichen Bereich als auch im Dienstleistungssektor. Die Arbeitsintegration von jungen Menschen ab 16 Jahren mache einen immer wichtigeren Teil der Tätigkeit aus, sagt Ciardo. Begleitet würden zudem Mitarbeitende mit Migrationshintergrund, aus dem Strafvollzug oder aus der Sozialhilfe.
Sinn schaffen, Motivation fördern
Über die Herausforderungen und seine Motivation, sich im sozialen Bereich zu engagieren, wird Adrian Ciardo am Forum christlicher Führungskräfte vom 2. September 2022 in Winterthur sprechen (siehe Kasten). Er lege allen Unternehmerinnen und Unternehmern ans Herz, im Geschäftsalltag nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg im Visier zu haben, denn: «Soziales Unternehmertum ermöglicht eine Beschäftigung mit Sinn. Diese Sinnhaftigkeit fördert die Motivation von innen heraus und hat aus meiner Sicht ein enormes Potenzial.»
Medienmitteilung, 27.6.2022.doc
Medienmitteilung, 27.6.2022.pdf
Pressebild Theologin Christina Aus der Au
6. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2022
Freitag, 2. September, 9 bis 21 Uhr. Christina Aus der Au spricht um kurz nach 10 Uhr über den ethischen Umgang mit Geld.
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Frühbucherpreise (inkl. Verpflegung)
350 Franken Frühbuchungspreis bis 30. Juni 2022
390 Franken ab 1. Juli 2022
410 Franken an der Tageskasse am 2. September 2022
Vorabendprogramm 1. September: Young Professionals PreForum
Vernetzungsanlass für Nachwuchsführungskräfte unter 40 mit interessanten Forums-Kombi- und Rabattpackages: Donnerstag, 1. September 2022, 17.30 Uhr, Kongresszentrum gate27, Winterthur.
Weitere Informationen
www.forum2022.ch
Weitere Informationen für Redaktionen und Vermittlung von Interviewpartnern
Roman Salzmann
Mediensprecher, Forum christlicher Führungskräfte
salcom.biz Public Relations
Telefon 071 420 92 21
E-Mail roman.salzmann@ salcom.biz
Hat beim Thema Geld keine Berührungsängste: Theologin Christina Aus der Au.
Sie ist Theologin und hat jahrelang im Verwaltungsrat der Alternativen Bank mitgewirkt: Es sind zwei Welten, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Und auf den zweiten?
«Christin-Sein beschränkt sich für mich nicht auf den Sonntag und nicht auf das Privatleben», sagt Christina Aus der Au. Auch im beruflichen Engagement und in der Art, wie sie ihr Geld verdiene, ausgebe und anlege, engagiere sie sich zum Wohl der Mitmenschen und der Schöpfung. Die 56-Jährige, die seit Juni 2022 den Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche Thurgau präsidiert, wirkte deshalb 13 Jahre lang im Verwaltungsrat der Alternativen Bank mit.
Erfolg ist Mittel zum Zweck
Aus dieser Perspektive wird sie am Forum christlicher Führungskräfte 2022 referieren, das sich rund um «soziales Unternehmertum» dreht (siehe auch Kasten). Ihr Referat trägt den Titel «Du sollst von deinem Bruder keine Zinsen nehmen.» Ist diese Forderung in der heutigen Zeit nicht utopisch? «Für mich bedeutet dieser Bibelvers, dass man aus der Notlage von anderen Menschen keinen Profit schlagen soll», erklärt Christina Aus der Au. Das bedeute indes nicht, keinen wirtschaftlichen Erfolg anzustreben: «Dieser ist bei einem wertebasierten Unternehmen aber nicht mehr als ein Mittel zum Zweck, nämlich damit das Unternehmen weiterbestehen, ein Vorbild sein und die Gesellschaft verändern kann.»
Nicht alles wird finanziert
Die Alternative Bank nehme diese Vorbildfunktion wahr, indem sie ethisch verantwortungsvoll wirtschaftet: «Sie behandelt ihre Mitarbeitenden anständig und wertschätzend, sie hat ethische Kriterien, um ihr Geld auszuleihen und anzulegen, und sie will mit ihren Aktivitäten in der Finanzlandschaft Schweiz das Denken befördern, dass der Umgang mit Geld nicht moralisch neutral ist.» Mit Blick auf das anstehende Forum christlicher Führungskräfte sagt Christina Aus der Au, dass es Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger braucht, die über den eigenen Tellerrand hinausdenken, – «die also ihr professionelles Engagement und ihre Gestaltungsmacht für das Wohl von Mensch und Schöpfung einsetzen.»
Medienmitteilung, 27.6.2022.doc
Medienmitteilung, 27.6.2022.pdf
6. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2022
Freitag, 2. September, 9 bis 21 Uhr. Die Klotenerin Tanja Woodhatch spricht um 11.15 Uhr im Rahmen des Podiums über «soziales Unternehmertum».
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Frühbucherpreise (inkl. Verpflegung)
350 Franken Frühbuchungspreis bis 30. Juni 2022
390 Franken ab 1. Juli 2022
410 Franken an der Tageskasse am 2. September 2022
Vorabendprogramm 1. September: Young Professionals PreForum
Vernetzungsanlass für Nachwuchsführungskräfte unter 40 mit interessanten Forums-Kombi- und Rabattpackages: Donnerstag, 1. September 2022, 17.30 Uhr, Kongresszentrum gate27, Winterthur.
Weitere Informationen
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Roman Salzmann
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Nutzt ihre Freiheiten als Unternehmerin, um Menschen auf dem Arbeitsmarkt eine neue Chance zu geben: Würzmeister-Geschäftsführerin Tania Woodhatch.
Tania Woodhatch setzt in ihrem Geschäft seit zehn Jahren konsequent auf «schwierig integrierbare» Mitarbeitende. Sie hat damit Erfolg und kommt komplett ohne Subventionen aus. Was treibt sie an?
Vom Private Banking hatte Tania Woodhatch irgendwann genug. Sie wollte ihre Ressourcen verstärkt fürs Wohlergehen anderer Menschen einsetzen und arbeitete in der Folge für verschiedene Hilfswerke. Vor zehn Jahren begann sie parallel, die Marke «Würzmeister» aufzubauen. Die Gewürzmanufaktur betreibt sie heute Vollzeit. «Vor einem Jahr konnten wir den Geschäftssitz aus unserer Wohnung verlagern und im Zentrum von Kloten einen kleinen Laden einrichten», sagt sie. Den Fokus, sich für andere einzusetzen, hat sie beibehalten. Am Forum christlicher Führungskräfte vom 2. September 2022 in Winterthur wird sie darüber berichten (siehe auch Kasten).
Drei Festangestellte, viele Helfer
«Bei Würzmeister arbeiten derzeit drei Festangestellte sowie einige Personen im Stundenlohn, die alle aus Arbeitsintegrationsprogrammen zu uns gekommen sind», erklärt Tania Woodhatch. Hinzu kämen mehr als ein Dutzend Personen, die aufgrund verschiedener Gründe kurz- oder langfristig nicht erwerbsfähig sind und von der niederschwelligen, flexiblen Tagesstruktur profitieren. Die 41-Jährige stellt konsequent das Wohlbefinden der Mitarbeitenden ins Zentrum und nicht die Profitmaximierung. Sie schaffe bewusst den Raum und die Möglichkeiten, damit Menschen ihr Potenzial entfalten können, die in klassischen Vorstellungen als «nicht oder schwierig integrierbar» gelten. «Wir sind radikal sozial und kommen trotzdem ohne Subventionen aus», betont sie. Dass es im Arbeitsalltag auch zu schwierigen Situationen kommen kann, weist sie nicht von der Hand: «Wir mussten bei Menschen, die in ihrer Sucht gefangen sind, auch schon zusehen, wie sie wieder abgestürzt und im Spital gelandet sind. Das braucht zum Teil einen langen Atem, viel Geduld und Gottvertrauen.»
Positive Einstellung teilen
Was motiviert Tania Woodhatch, trotz zahlreicher Herausforderungen eine «soziale Unternehmerin» zu sein? «Es ist das Bewusstsein, dass physische und psychische Gesundheit Geschenke sind. Diese positive Lebenseinstellung und die Dankbarkeit möchte ich mit Menschen teilen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.» Als Unternehmerin habe sie die Freiheit, Menschen einzustellen, die ansonsten durch die Maschen des sozialen Netzes fallen.
Medienmitteilung, 15.3.2022.doc
Medienmitteilung, 15.3.2022.pdf
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Das Forum 2022 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Markus Baumgartner und Joel Blunier. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2022
Freitag, 2. September, 9 bis 21 Uhr
Durchführungsort
Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Frühbucherpreise (inkl. Verpflegung)
CHF 310.– Frühstbuchungspreis bis 31. März 2022
CHF 350.– bis 30. Juni 2022
CHF 390.– ab 1. Juli bis 28. August 2022
CHF 410.– an der Tageskasse am 2. September 2022
Vorabendprogramm 1. September: Young Professionals PreForum
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Donnerstag, 1. September 2022, 17.30 Uhr, Kongresszentrum gate27, Winterthur.
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Roman Salzmann
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«Am Forum 2022 referieren mehr Frauen als Männer, das ist erfreulich.»
«Soziale und ethische Werte passen zu Unternehmen und strahlen aus.»
«Unternehmen und geben» lautet das Motto des sechsten Forums christlicher Führungskräfte. Ein halbes Jahr zuvor steht nun das Programm: Namhafte Referierende aus verschiedenen Branchen beleuchten am Freitag, 2. September 2022 in Winterthur die Ausstrahlung sozialen Unternehmertums.
Unternehmenspersönlichkeiten sind hart im Nehmen, ist die landläufige Meinung. Die beiden Forum-Co-Präsidenten Markus Baumgartner und Joel Blunier brachten es an einem Partnertreffen aber auch auf den Punkt, dass die Geberqualitäten von Führungskräften genauso wichtig seien: Sie skizzierten die Programmschwerpunkte des Forums 2022 und begründeten die Themenwahl. Rund 20 Referierende aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kirche und Kultur werden sich ein Stelldichein geben und beleuchten, wie und warum sie erfolgreich wirtschaften und wie sich Unternehmertum positiv auf die Gesellschaft auswirken kann.
Mehr Frauen als Männer
Markus Baumgartner freut sich besonders, dass es dem Forum christlicher Führungskräfte als einer der wenigen Eventorganisationen gelungen ist, mehr referierende Frauen als Männer präsentieren zu können. Das habe aber nicht nur mit der Themenwahl zu tun, so Joel Blunier. Man wolle ganz einfach mit gutem Beispiel vorangehen und verdeutlichen, dass soziale und ethische Werte durchaus zu erfolgreichen Unternehmen passen. Die referierenden Führungskräfte haben deshalb eines gemeinsam: das grosse ehrenamtliche und soziale Engagement.
Zwei führende Frauen zum Auftakt
Zum Auftakt warten spannende Referate zweier auf ihrem Gebiet führenden Schweizer Frauen: Einerseits spricht Rechtsprofessorin Regina Aebi über Unternehmenswerte und Fragen rund um die Nachfolgeplanung. Andererseits geht die designierte Thurgauer evangelische Kirchenratspräsidentin Christina Aus der Au der Frage auf den Grund, ob man Zinsen erheben dürfe. Aebi ist Prorektorin für Personal und Professuren an der Universität Luzern, Aus der Au ist Verwaltungsrätin der Alternativen Bank. Auf dem Podium werden zwei Frauen und zwei Männer die Klingen kreuzen, nämlich: Die frühere Bankerin Tania Woodhatch aus Kloten, die heute auf der ganzen Welt die Kulinarikmarke Würzmeister vertreibt und Angestellte aus Arbeitsintegrationsprogrammen beschäftigt, Elisabeth Schirmer, Verwaltungsrätin des Basler Uhrwerkproduktionsbetriebs Ronda, Online-Unternehmer Daniel Bachmann aus Rotkreuz, der in Afrika ein Unternehmen mitbegründete, sowie Adrian Ciardo, der den Bündner Arbeitsintegrationsverein Brocki Grischun führt. Interessante Praxiseinblicke aus komplett unterschiedlichen Bereichen mit ähnlicher sozialer Grosszügigkeit bieten die Gourmet-Fachfrau Regula Sulser aus Regensdorf und der St.Galler Wirtschaftsanwalt und Immobilienunternehmer Daniel Gysi. Im zweiten Podium wird der Recycling-Geschäftsführerin Karin Bertschi aus Reinach und Benjamin Regez, Co-CEO eines Zürcher Informatikberatungsunternehmens, auf den Zahn gefühlt. Wie vielseitig und wirkungsvoll ein Arbeitsleben sein kann, berichten Hoteldirektorin und Stiftungsratspräsidentin Rebekka Bieri aus Moscia und der Freiburger Multi-Unternehmensgründer und -Verwaltungsrat Beat Fasnacht.
Führungskräfte vernetzen sich
Zwischen den Referaten am Forum christlicher Führungskräfte sorgt Pianist Martin Villiger für musikalische Abwechslung. In erster Linie ist das Forum aber eine Austauschplattform für Führungskräfte aus allen möglichen Bereichen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kirche und Kultur, die von Erfahrungen profitieren und sich vernetzen möchten. Anmelden kann man sich via www.forum2020.ch. Bis Ende März 2022 profitiert man vom Frühstbuchungsrabatt.
Medienmitteilung, 19.7.2021.doc
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Jürg Opprecht hinterlässt seine Frau Benzli und die vier gemeinsamen Kinder.
Sinn stiften: Das hat sich Jürg Opprecht quasi zur Lebensaufgabe gemacht. Deshalb hat der gläubige Christ aus Muri vor rund zehn Jahren auch das Forum christlicher Führungskräfte ins Leben gerufen. Er wollte Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern eine Möglichkeit geben, ihre Werte und ihr Wirken zu multiplizieren. «Die Meldung über seinen Tod hat uns tief betroffen gemacht», sagt Markus Baumgartner, Co-Präsident des Forums. «Wir haben ihm enorm viel zu verdanken und werden seine visionäre und enthusiastische Art vermissen.»
Aus Rückschlägen Kraft geschöpft
Jürg Opprecht prallte mit seiner positiven Einstellung immer wieder auf die harte Realität. Mehrmals erkrankte er an Krebs, liess sich davon aber nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Aus Rückschlägen schöpfte er Kraft. Während er von seinem Vater das Unternehmergen und den Familienbetrieb mit auf den Weg bekam, hatte ihm seine Mutter eine zünftige Dosis Kreativität und Verständnis für soziales Verantwortungsbewusstsein vererbt. So brachte es Opprecht als Industrieller zum wohlhabenden Mann, liess andere aber immer daran teilhaben. Die von ihm gegründete Stiftung Business Professionals Network in Bern betreibt in mehreren Ländern Wirtschaftsförderung – darunter Kirgisien und Ruanda. Und das Hotel Lenkerhof, das Opprecht nach dessen Konkurs erwarb, gehört heute zu den besten Fünfsternehotels der Schweiz.
Inspiration für die Ewigkeit
Schon immer wollte Opprecht anderen Menschen etwas mit auf den Weg geben. Das erklärt auch, weshalb er auf dem unternehmerischen Höhepunkt die operative Leitung des Familienbetriebs übergab, um stattdessen im appenzellischen Walzenhausen eine Bibelschule zu führen. Aus demselben Antrieb gab der Kunstliebhaber und passionierte Maler 2017 seine Biografie mit dem Titel «Rückschläge und andere Erfolge» heraus. Darin teilte er viele seiner Erinnerungen, um andere zu inspirieren – über seinen Tod hinaus.
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Wasser ist das Element von Damaris Buchenhorner. (Bild: Ruben Ung)
Damaris Buchenhorner wollte eigentlich Krankenschwester oder Pfarrerin werden. Und sie träumte davon, einmal in einer Metropole wie London oder Paris zu wohnen. Doch dann lernte sie ihren späteren Mann Matthias Buchenhorner kennen, Mitglied der Unternehmerfamilie, die seit Generationen die Mineralquelle Eptingen führt. Vor rund zehn Jahren wagten sie zusammen das Abenteuer, traten ins Unternehmen ein und erneuerten Schritt für Schritt die Strukturen. Heute ist die Mittdreissigerin Verwaltungsratspräsidentin und seit einem knappen Jahr Mutter.
Im Team zum Erfolg
«Es gab viele schwierige Momente», sagt Damaris Buchenhorner rückblickend. Sie hätten den Schritt ins Unternehmen damals mit nicht einmal 30 Jahren fast ein bisschen blauäugig angetreten. «Die Verantwortung, ein Arbeitgeber zu sein, kann man sich im Vorfeld nicht ausmalen. Sie wird einem erst mit der Zeit bewusst.» Buchenhorners haben die Herausforderung angenommen und führen das Getränkeunternehmen mit grossem Erfolg – sie als Verwaltungsratspräsidentin, er als Geschäftsleiter. Trotzdem herrsche auch heute nicht immer eitel Sonnenschein, betont die Baselbieterin. «Was uns aber immer wieder Freude macht und uns froh schaffen lässt, sind die Mitarbeitenden, die täglich alles geben.» Teamwork sei auch das Stichwort, wenn es darum geht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Vor einem Jahr brachte Damaris Buchenhorner einen Sohn zur Welt. «Ich bin also noch ein Anfänger-Mami und der Alltag muss sich noch einspielen. Aber mit der Hilfe von meiner Mutter und meinem Mann kann ich mein Arbeitspensum gut bewältigen.» Daneben helfe ihr das Vertrauen in Gott, auch schwierige Zeiten zu meistern und verleihe ihr Gelassenheit.
Sorge tragen
Dass es in der Öffentlichkeit durchaus kritisch diskutiert wird, mit Wasser ein Geschäft zu machen, ist Damaris Buchenhorner bewusst. Sie betont, dass in der Schweiz ganz klare Regeln gelten. «Wir tragen seit 120 Jahren grösste Sorge zur Eptinger-Quelle und pflegen damit den Zugang zu einer der tiefsten Mineralwasserquellen Europas.» Zusammen mit ihrem Mann möchte sie die Verantwortung gegenüber der Umwelt aber auch darüber hinaus wahrnehmen – mitunter mit kreativen Methoden: So hat Eptinger die Glasflaschen-Linie neu lanciert und damit grosse Aufmerksamkeit erzielt. Wichtig ist Damaris Buchenhorner dabei, dass nichts beschönigt wird und dass sie wertschätzend mit Mitarbeitenden und mit anderen Anspruchsgruppen umgeht. Dies sei Herausforderung und weitreichende Verpflichtung zugleich, denn, so verweist sie auf eine kaum bekannte «frohe Tatsache im Ernstfall»: «Wir sind auch ein Teil der Notversorgung für die Schweizer Bevölkerung und können im Engpass die Menschen mit Mineralwasser beliefern.»
Ort der Hoffnung geschaffen
20 weitere namhafte Referierende beleuchteten am Forum 2020 in der Parkarena in Winterthur, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Joel Blunier, Co-Präsident des Vereins Forum christlicher Führungskräfte zog im Rahmen der Medienkonferenz eine positive Bilanz: «Es war der richtige Entscheid, das Forum trotz der schwierigen Situation rund um Corona durchzuführen. Wir konnten zahlreichen Verantwortungsträgern und jungen Berufsleuten Hoffnung und praktische Lösungsansätze vermitteln. Und trotz der Schutzmassnahmen fand ein inspirierender Austausch zwischen den Teilnehmenden statt. Genau darum geht es am Forum.»
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2020 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln. Das nächste Forum findet voraussichtlich 2022 statt.
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Sika-Manager Urs Jäger setzt auf Wertschätzung, Motivation und dienende Haltung.
«Die gängige Lehrmeinung ist, dass sich Mitarbeitende nicht motivieren lassen.» Mit dieser Aussage sorgte Referent Urs Jäger aus Jona gleich zu Beginn des Forums 2020 für einen Paukenschlag. Schliesslich sollte es an der Tagung darum gehen, wie Führungskräfte «frohes Schaffen» fördern können. «Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es funktioniert. Es braucht aber die richtige Struktur», fuhr Jäger fort, der bei der global tätigen Sika Gruppe für den Bereich Automotive zuständig ist.
«Lieber ‹Lisi› als ‹Angi›»
Führungsmodelle seien häufig auf das «Angi»-System ausgelegt, also auf Angst und Gier. Mit der Aussicht auf Boni und Beförderungen soll aus jeder und jedem Einzelnen das Maximum herausgepresst werden. Nachhaltiger sei das «Lisi»-System, das auf Liebe und Sinn fokussiere, betonte Jäger. Grundlage dafür seien flache Hierarchien, in deren Rahmen sich Mitarbeitende in erster Linie aufgrund ihrer Aufgaben unterscheiden. «Hier muss niemand der Chef sein, um Anerkennung zu finden. Alle haben eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wichtig und sinnvoll ist.» Mit einer Wohlfühloase habe das nichts zu tun. Wertschätzung bedeute nämlich nicht, den Mitarbeitenden ständig auf die Schulter zu klopfen, sondern in sie zu investieren. Bei einem Team aus selbstmotivierten Menschen, die überzeugt, befähigt und befreit seien, stelle sich der Erfolg von selbst ein.
Glück macht erfolgreich
20 Referierende beleuchteten am Forum, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Führungscoach Andreas Pfeifer betonte, dass nebst der guten Ordnung im Unternehmen die Kultur besonders zum frohen Schaffen beitrage. Das wichtigste Führungsinstrument sei indes die eigene Persönlichkeit: Wer nicht genügend Zeit zur Reflektion habe, laufe Gefahr, dass die Arbeit überbewertet werde. Glücksforscher und Universitätsprofessor Alexander Hunziker brachte es auf den Punkt: «Bemühen Sie sich nicht um Geld und Erfolg, sondern bemühen Sie sich, glücklich zu werden. Geld und Erfolge finden dann den Weg von alleine zu Ihnen.» Stärkentraining und auch Meditation bezeichnete er deshalb als unabdingbar. Man könne sogar mit wissenschaftlichen Instrumenten nachweisen, wie und warum Menschen aufblühen können.
Begegnungen ermöglicht
Joel Blunier, Co-Präsident des Vereins Forum christlicher Führungskräfte zog im Rahmen der Medienkonferenz am Forum eine positive Bilanz: «Es war der richtige Entscheid, das Forum trotz der schwierigen Situation rund um Corona durchzuführen. Wir konnten zahlreichen Verantwortungsträgern und jungen Berufsleuten Hoffnung und praktische Lösungsansätze vermitteln. Und trotz der Schutzmassnahmen gab es auch abseits der Referate viele inspirierende Begegnungen zwischen den Teilnehmenden. Genau darum geht es am Forum.»
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2020 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln. Das nächste Forum findet voraussichtlich 2022 statt.
Medienmitteilung, 18.9.2020.doc
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Roman Salzmann
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«Millennials fragen nach dem ‹Warum›», betonte der junge Chefökonom Adriel Jost.
«Muss Arbeit Spass machen?» Diese Frage stellte der Zürcher Adriel Jost am Forum 2020 in den Raum. Der 35-jährige Chefökonom und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens WPuls – dem Nachfolgeunternehmen von Wellershoff & Partners – beantwortete die Frage aus Sicht eines Millennials – also einer Person, die zwischen 1980 und 1995 geboren ist. «Millennials stellen das ‹Warum› in den Mittelpunkt: Warum gehe ich überhaupt arbeiten? Geht es im Leben nicht um viel mehr?»
Vision und Ausdauer nötig
Das heisse nicht, dass Millennials faul seien, fuhr Adriel Jost fort. Sie seien aber nicht bereit, für etwas Geld die Seele zu opfern. In diesem Sinn sei auch Jesus ein Millennial gewesen: Er habe Gottes Reich an erste Stelle gesetzt und eben nicht die Arbeit. Josts Tipp an die ältere Generation: «Stellt euch die Warum-Frage, entwickelt Visionen!» Gleichzeitig mahnte er die jüngere Generation, dass die Musik angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs Chinas und Indiens in Zukunft weniger im Westen spielen werde. Gefragt sei deshalb nicht nur Spass bei der Arbeit, sondern sehr viel Ausdauer. «Es wird uns Millennials nichts anderes übrig bleiben, als hart zu arbeiten.»
Wie funktioniert Motivation?
20 Referierende beleuchteten am Forum, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Zu ihnen gehörte Urs Jäger, der bei der global tätigen Sika Gruppe für den Bereich Automotive zuständig ist. «Die gängige Lehrmeinung ist, dass sich Mitarbeitende nicht motivieren lassen.» Mit dieser Aussage sorgte er gleich zu Beginn für einen Paukenschlag. Schliesslich sollte es an der Tagung darum gehen, wie Führungskräfte «frohes Schaffen» fördern können. «Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es funktioniert. Es braucht aber die richtige Struktur», sagte Jäger.
«Lieber ‹Lisi› als ‹Angi›»
Führungsmodelle seien häufig auf das «Angi»-System ausgelegt, also auf Angst und Gier. Mit der Aussicht auf Boni und Beförderungen soll aus jeder und jedem Einzelnen das Maximum herausgepresst werden. Nachhaltiger sei das «Lisi»-System, das auf Liebe und Sinn fokussiere, betonte Jäger. Grundlage dafür seien flache Hierarchien, in deren Rahmen sich Mitarbeitende in erster Linie aufgrund ihrer Aufgaben unterscheiden. «Hier muss niemand der Chef sein, um Anerkennung zu finden. Alle haben eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wichtig und sinnvoll ist.» Mit einer Wohlfühloase habe das nichts zu tun. Wertschätzung bedeute nämlich nicht, den Mitarbeitenden ständig auf die Schulter zu klopfen, sondern in sie zu investieren. Bei einem Team aus selbstmotivierten Menschen, die überzeugt, befähigt und befreit seien, stelle sich der Erfolg von selbst ein.
Glück macht erfolgreich
Führungscoach Andreas Pfeifer betonte, dass nebst der guten Ordnung im Unternehmen die Kultur besonders zum frohen Schaffen beitrage. Das wichtigste Führungsinstrument sei indes die eigene Persönlichkeit: Wer nicht genügend Zeit zur Reflektion habe, laufe Gefahr, dass die Arbeit überbewertet werde. Glücksforscher und Universitätsprofessor Alexander Hunziker brachte es auf den Punkt: «Bemühen Sie sich nicht um Geld und Erfolg, sondern bemühen Sie sich, glücklich zu werden. Geld und Erfolge finden dann den Weg von alleine zu Ihnen.» Stärkentraining und auch Meditation bezeichnete er deshalb als unabdingbar. Man könne sogar mit wissenschaftlichen Instrumenten nachweisen, wie und warum Menschen aufblühen können. In einem Praxisbeispiel einer Hotelkette wurde am Forum eindrücklich gezeigt, was «Corporate Happiness» (Unternehmenskultur der Zufriedenheit) bewirkt: Wertschöpfung durch Wertschätzung.
Nachwuchs vernetzt sich
Anklang fand im Rahmen des Forums 2020 die spezielle Tagung für junge Berufsleute. Die 80 Teilnehmer des sogenannten «Young Professionals Forums» wurden bereits am Donnerstagabend, 17. September von vier Rednerinnen und Rednern inspiriert: So zeigte Tabea Oppliger – live zugeschaltet aus Tel Aviv – auf, wie sie sich für Opfer von Menschenhandel im Ausland einsetzt. Ihr Weg ohne konkreten Businessplan von der sicheren Schweiz nach Israel sei risikoreich gewesen. «Aber um zu seiner Berufung zu finden, muss man sich bewegen.»
Begegnungen ermöglicht
Joel Blunier, Co-Präsident des Vereins Forum christlicher Führungskräfte zog im Rahmen der Medienkonferenz am Forum eine positive Bilanz: «Es war der richtige Entscheid, das Forum trotz der schwierigen Situation rund um Corona durchzuführen. Wir konnten zahlreichen Verantwortungsträgern und jungen Berufsleuten Hoffnung und praktische Lösungsansätze vermitteln. Und trotz der Schutzmassnahmen gab es auch abseits der Referate viele inspirierende Begegnungen zwischen den Teilnehmenden. Genau darum geht es am Forum.»
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2020 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln. Das nächste Forum findet voraussichtlich 2022 statt.
Medienmitteilung, 18.9.2020.doc
Medienmitteilung, 18.9.2020.pdf
Weitere Informationen für Redaktionen
Roman Salzmann
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Freute sich, dass sich christliche Führungskräfte in Winterthur inspirieren lassen: Stadträtin Barbara Günthard-Maier.
Chefökonom Adriel Jost und Forums-Präsident Joel Blunier: Gemeinsamer Einsatz für Fairness und christliche Werte im Unternehmensalltag.
«Schön, dass sie sich in Winterthur inspirieren lassen», sagte Stadträtin Barbara Günthard-Maier zur Begrüssung der rund 400 Teilnehmenden am Forum christlicher Führungskräfte. Als solche schufen sie Arbeitsplätze und bereicherten die Gesellschaft. Das erfordere grossen Einsatz. «Umso beruhigender ist es, dass Sie dank ihrem Glauben wissen, dass nicht die ganze Last auf ihren Schultern liegt.»
«Lieber ‹Lisi› als ‹Angi›»
«Die gängige Lehrmeinung ist, dass sich Mitarbeitende nicht motivieren lassen.» Mit dieser Aussage sorgte Referent Urs Jäger am Forum 2020 für einen Paukenschlag. Schliesslich sollte es an der Tagung darum gehen, wie Führungskräfte «frohes Schaffen» fördern können. «Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es funktioniert. Es braucht aber die richtige Struktur», fuhr Jäger fort, der bei der global tätigen Sika Gruppe für den Bereich Automotive zuständig ist. Führungsmodelle seien häufig auf das «Angi»-System ausgelegt, also auf Angst und Gier. Mit der Aussicht auf Boni und Beförderungen soll aus jeder und jedem Einzelnen das Maximum herausgepresst werden. Nachhaltiger sei das «Lisi»-System, das auf Liebe und Sinn fokussiere, betonte Jäger. Grundlage dafür seien flache Hierarchien, in deren Rahmen sich Mitarbeitende in erster Linie aufgrund ihrer Aufgaben unterscheiden. «Hier muss niemand der Chef sein, um Anerkennung zu finden. Alle haben eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wichtig und sinnvoll ist.» Mit einer Wohlfühloase habe das nichts zu tun. Wertschätzung bedeute nämlich nicht, den Mitarbeitenden ständig auf die Schulter zu klopfen, sondern in sie zu investieren. Bei einem Team aus selbstmotivierten Menschen, die überzeugt, befähigt und befreit seien, stelle sich der Erfolg von selbst ein.
Muss Arbeit Spass machen?
20 Referierende beleuchteten am Forum, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Zu ihnen gehörte der 35-jährige Adriel Jost, Chefökonom und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens WPuls, das aus Wellershoff & Partners hervorgegangen ist. Aus Sicht eines Millennials – einer Person, die zwischen 1980 und 1995 geboren ist – ging er darauf ein, ob Arbeit Spass machen muss. «Millennials stellen das ‹Warum› in den Mittelpunkt: Warum gehe ich überhaupt arbeiten? Geht es im Leben nicht um viel mehr?» Das heisse nicht, dass Millennials faul seien. Sie seien aber nicht bereit, für etwas Geld die Seele zu opfern. In diesem Sinn sei auch Jesus ein Millennial gewesen: Er habe Gottes Reich an erste Stelle gesetzt und eben nicht die Arbeit. Josts Tipp an die ältere Generation: «Stellt euch die Warum-Frage, entwickelt Visionen!» Gleichzeitig mahnte Jost die jüngere Generation, dass die Musik angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs Chinas und Indiens in Zukunft weniger im Westen spielen werde. Gefragt sei deshalb nicht nur Spass bei der Arbeit, sondern sehr viel Ausdauer. «Es wird uns Millennials nichts anderes übrig bleiben, als hart zu arbeiten.»
Glück macht erfolgreich
Führungscoach Andreas Pfeifer betonte, dass nebst der guten Ordnung im Unternehmen die Kultur besonders zum frohen Schaffen beitrage. Das wichtigste Führungsinstrument sei indes die eigene Persönlichkeit: Wer nicht genügend Zeit zur Reflektion habe, laufe Gefahr, dass die Arbeit überbewertet werde. Glücksforscher und Universitätsprofessor Alexander Hunziker brachte es auf den Punkt: «Bemühen Sie sich nicht um Geld und Erfolg, sondern bemühen Sie sich, glücklich zu werden. Geld und Erfolge finden dann den Weg von alleine zu Ihnen.» Stärkentraining und auch Meditation bezeichnete er deshalb als unabdingbar. Man könne sogar mit wissenschaftlichen Instrumenten nachweisen, wie und warum Menschen aufblühen können. In einem Praxisbeispiel einer Hotelkette wurde am Forum eindrücklich gezeigt, was «Corporate Happiness» (Unternehmenskultur der Zufriedenheit) bewirkt: Wertschöpfung durch Wertschätzung.
Nachwuchs vernetzt sich
Anklang fand im Rahmen des Forums 2020 die spezielle Tagung für junge Berufsleute. Die 80 Teilnehmer des sogenannten «Young Professionals Forums» wurden bereits am Donnerstagabend, 17. September von vier Rednerinnen und Rednern inspiriert: So zeigte Tabea Oppliger – live zugeschaltet aus Tel Aviv – auf, wie sie sich für Opfer von Menschenhandel im Ausland einsetzt. Ihr Weg ohne konkreten Businessplan von der sicheren Schweiz nach Israel sei risikoreich gewesen. «Aber um zu seiner Berufung zu finden, muss man sich bewegen.»
Begegnungen ermöglicht
Joel Blunier, Co-Präsident des Vereins Forum christlicher Führungskräfte zog im Rahmen der Medienkonferenz am Forum eine positive Bilanz: «Es war der richtige Entscheid, das Forum trotz der schwierigen Situation rund um Corona durchzuführen. Wir konnten zahlreichen Verantwortungsträgern und jungen Berufsleuten Hoffnung und praktische Lösungsansätze vermitteln. Und trotz der Schutzmassnahmen gab es auch abseits der Referate viele inspirierende Begegnungen zwischen den Teilnehmenden. Genau darum geht es am Forum.»
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2020 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln. Das nächste Forum findet voraussichtlich 2022 statt.
Medienmitteilung, 18.9.2020.doc
Medienmitteilung, 18.9.2020.pdf
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Klaus Merg: «Wir können immer nur weitergeben, was wir selbst empfangen haben.»
Susanne Merg: «Es braucht vor allem Mut, den emotionalen Müll auszuräumen.»
Am Freitag, 18. September 2020, forderten Susanne und Klaus Merg rund 400 Führungskräfte in der Parkarena in Winterthur heraus, füreinander zu arbeiten, um die Potenziale der anderen zu multiplizieren. Die beiden nehmen viele Aufträge bewusst zusammen wahr und schätzen den gegenseitigen Austausch als Bereicherung, die auch in Kundenbeziehungen einfliesse, sagte Susanne Merg. Sie sagt ihm Rückblick dankbar, dass ihr Mann ihr «die totale Freiheit gelassen hat, meinen Weg zu finden».
Mut, zu Wurzeln zu gehen
Klaus Merg betonte: «Wir müssen Konfliktmanagement leben, weil wir ja selber coachen.»
Die beiden berichteten deshalb auch über die Ehe und deren Bedeutung im Leben von Führungskräften. Er sagte offen, dass viele Menschen in verantwortungsvollen Positionen in diesem Bereich oft Mühe hätten. Susanne Merg nannte es die grösste Herausforderung, dass Menschen immer wieder aneinander schuldig würden. Es brauche vor allem Mut, zu den Wurzeln zu gehen und «den emotionalen Müll auszuräumen». Das habe auch Auswirkungen auf «frohes Schaffen». Die Grundvoraussetzung dazu sei, sich einander zu mögen. Deshalb sässen sie oft auch abends noch mit Kunden im persönlichen Rahmen zusammen. Wenn man die Stärken gefunden hat, «guckt man auch nicht mehr auf Stunden». Das führe sogar dazu, dass sie privat für Personen aus dem Geschäftsalltag beten.
«Ehre teilen» als Tipp
Mergs leben nach dem Prinzip «Ehre teilen». Das biblische Prinzip, die anderen höher zu achten als sich selbst, sei beflügelnd und könne auf den Geschäftsalltag übertragen werden. Klaus Merg erwähnte ein Kundenbeispiel, bei dem es aus diesem Grund «einen Ruck in der Firma gegeben hat». Der Chef habe die Grösse gehabt, seine Mitarbeitenden freizusetzen. Die Zahlen und Leistungen sowie die Motivation der Mitarbeitenden seien signifikant besser geworden. Der Umsatz sei mehr als verdoppelt worden, aber wichtig sei auch «dass die Leute sehr sehr glücklich sind». Das bedeute auch für Managementtrainer, sich selber nicht zu wichtig zu nehmen. Der christliche Glaube spiele eine Rolle; es sei wichtig, dass Führungskräfte positive wirtschaftliche wie persönliche Auswirkungen selber erkennen. Merg betonte, Beratungspersonen dürften sich selber auch nicht zu wichtig nehmen, denn: «Wir können immer nur weitergeben, was wir selbst empfangen haben.»
Glück macht erfolgreich
20 weitere Referierende beleuchteten am Forum, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Führungscoach Andreas Pfeifer betonte, dass nebst der guten Ordnung im Unternehmen die Kultur besonders zum frohen Schaffen beitrage. Das wichtigste Führungsinstrument sei indes die eigene Persönlichkeit: Wer nicht genügend Zeit zur Reflektion habe, laufe Gefahr, dass die Arbeit überbewertet werde. Glücksforscher und Universitätsprofessor Alexander Hunziker brachte es auf den Punkt: «Bemühen Sie sich nicht um Geld und Erfolg, sondern bemühen Sie sich, glücklich zu werden. Geld und Erfolge finden dann den Weg von alleine zu Ihnen.» Stärkentraining und auch Meditation bezeichnete er deshalb als unabdingbar. Man könne sogar mit wissenschaftlichen Instrumenten nachweisen, wie und warum Menschen aufblühen können.
Begegnungen ermöglicht
Joel Blunier, Co-Präsident des Vereins Forum christlicher Führungskräfte zog im Rahmen der Medienkonferenz am Forum eine positive Bilanz: «Es war der richtige Entscheid, das Forum trotz der schwierigen Situation rund um Corona durchzuführen. Wir konnten zahlreichen Verantwortungsträgern und jungen Berufsleuten Hoffnung und praktische Lösungsansätze vermitteln. Und trotz der Schutzmassnahmen gab es auch abseits der Referate viele inspirierende Begegnungen zwischen den Teilnehmenden. Genau darum geht es am Forum.»
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2020 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln. Das nächste Forum findet voraussichtlich 2022 statt.
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Chefökonom Adriel Jost und Forums-Präsident Joel Blunier: Gemeinsamer Einsatz für Fairness und christliche Werte im Unternehmensalltag.
Sika-Manager Urs Jäger setzt auf Wertschätzung, Motivation und dienende Haltung.
80 junge Nachwuchs-Führungskräfte vernetzten sich im eigenen «Young Professionals Forum».
«Die gängige Lehrmeinung ist, dass sich Mitarbeitende nicht motivieren lassen.» Mit dieser Aussage sorgte Referent Urs Jäger gleich zu Beginn des Forums 2020 für einen Paukenschlag. Schliesslich sollte es an der Tagung darum gehen, wie Führungskräfte «frohes Schaffen» fördern können. «Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es funktioniert. Es braucht aber die richtige Struktur», fuhr Jäger fort, der bei der global tätigen Sika Gruppe für den Bereich Automotive zuständig ist.
«Lieber ‹Lisi› als ‹Angi›»
Führungsmodelle seien häufig auf das «Angi»-System ausgelegt, also auf Angst und Gier. Mit der Aussicht auf Boni und Beförderungen soll aus jeder und jedem Einzelnen das Maximum herausgepresst werden. Nachhaltiger sei das «Lisi»-System, das auf Liebe und Sinn fokussiere, betonte Jäger. Grundlage dafür seien flache Hierarchien, in deren Rahmen sich Mitarbeitende in erster Linie aufgrund ihrer Aufgaben unterscheiden. «Hier muss niemand der Chef sein, um Anerkennung zu finden. Alle haben eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wichtig und sinnvoll ist.» Mit einer Wohlfühloase habe das nichts zu tun. Wertschätzung bedeute nämlich nicht, den Mitarbeitenden ständig auf die Schulter zu klopfen, sondern in sie zu investieren. Bei einem Team aus selbstmotivierten Menschen, die überzeugt, befähigt und befreit seien, stelle sich der Erfolg von selbst ein.
Muss Arbeit Spass machen?
20 Referierende beleuchteten am Forum, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Zu ihnen gehörte der 35-jährige Adriel Jost, Chefökonom und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens WPuls, das aus Wellershoff & Partners hervorgegangen ist. Aus Sicht eines Millennials – einer Person, die zwischen 1980 und 1995 geboren ist – ging er darauf ein, ob Arbeit Spass machen muss. «Millennials stellen das ‹Warum› in den Mittelpunkt: Warum gehe ich überhaupt arbeiten? Geht es im Leben nicht um viel mehr?» Das heisse nicht, dass Millennials faul seien. Sie seien aber nicht bereit, für etwas Geld die Seele zu opfern. In diesem Sinn sei auch Jesus ein Millennial gewesen: Er habe Gottes Reich an erste Stelle gesetzt und eben nicht die Arbeit. Josts Tipp an die ältere Generation: «Stellt euch die Warum-Frage, entwickelt Visionen!» Gleichzeitig mahnte Jost die jüngere Generation, dass die Musik angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs Chinas und Indiens in Zukunft weniger im Westen spielen werde. Gefragt sei deshalb nicht nur Spass bei der Arbeit, sondern sehr viel Ausdauer. «Es wird uns Millennials nichts anderes übrig bleiben, als hart zu arbeiten.»
Glück macht erfolgreich
Führungscoach Andreas Pfeifer betonte, dass nebst der guten Ordnung im Unternehmen die Kultur besonders zum frohen Schaffen beitrage. Das wichtigste Führungsinstrument sei indes die eigene Persönlichkeit: Wer nicht genügend Zeit zur Reflektion habe, laufe Gefahr, dass die Arbeit überbewertet werde. Glücksforscher und Universitätsprofessor Alexander Hunziker brachte es auf den Punkt: «Bemühen Sie sich nicht um Geld und Erfolg, sondern bemühen Sie sich, glücklich zu werden. Geld und Erfolge finden dann den Weg von alleine zu Ihnen.» Stärkentraining und auch Meditation bezeichnete er deshalb als unabdingbar. Man könne sogar mit wissenschaftlichen Instrumenten nachweisen, wie und warum Menschen aufblühen können. In einem Praxisbeispiel einer Hotelkette wurde am Forum eindrücklich gezeigt, was «Corporate Happiness» (Unternehmenskultur der Zufriedenheit) bewirkt: Wertschöpfung durch Wertschätzung.
Nachwuchs vernetzt sich
Anklang fand im Rahmen des Forums 2020 die spezielle Tagung für junge Berufsleute. Die 80 Teilnehmer des sogenannten «Young Professionals Forums» wurden bereits am Donnerstagabend, 17. September von vier Rednerinnen und Rednern inspiriert: So zeigte Tabea Oppliger – live zugeschaltet aus Tel Aviv – auf, wie sie sich für Opfer von Menschenhandel im Ausland einsetzt. Ihr Weg ohne konkreten Businessplan von der sicheren Schweiz nach Israel sei risikoreich gewesen. «Aber um zu seiner Berufung zu finden, muss man sich bewegen.»
Begegnungen ermöglicht
Joel Blunier, Co-Präsident des Vereins Forum christlicher Führungskräfte zog im Rahmen der Medienkonferenz am Forum eine positive Bilanz: «Es war der richtige Entscheid, das Forum trotz der schwierigen Situation rund um Corona durchzuführen. Wir konnten zahlreichen Verantwortungsträgern und jungen Berufsleuten Hoffnung und praktische Lösungsansätze vermitteln. Und trotz der Schutzmassnahmen gab es auch abseits der Referate viele inspirierende Begegnungen zwischen den Teilnehmenden. Genau darum geht es am Forum.»
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2020 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln. Das nächste Forum findet voraussichtlich 2022 statt.
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Vergleicht das Angewöhnen von Glück mit dem Abgewöhnen des Rauchens: Glücksforscher Alexander Hunziker.
«Glücklicher zu werden ist gleichzeitig einfach und schwierig», sagt Alexander Hunziker: «Einfach, weil es eine Reihe von simplen Übungen gibt: zum Beispiel jemandem Danke sagen, häufiger lächeln, ein Tagebuch mit schönen Momenten führen. Schwierig, weil es Selbstdisziplin braucht und alte Gewohnheiten durchbrochen werden müssen – wie beim Abgewöhnen des Rauchens.»
Glück trainierbar
Selber habe er eine glückliche frühe Kindheit in einer intakten Familie erlebt, betont Alexander Hunziker, der heute als Glücksforscher an der Fachhochschule Bern arbeitet. Schwierigkeiten als Jugendlicher hätten dann aber dazu geführt, dass aus ihm kein wirklich glücklicher junger Erwachsener geworden sei. Das wollte er ändern. Hunziker fing an, das Glücklichsein mit verschiedenen Übungen zu trainieren, erlernte unter anderem zu meditieren. Mit Erfolg. «Das Weiterentwickeln und Weitergeben dieses Wissens habe ich schliesslich zum Beruf gemacht. So kann ich auf sinnvolle Art meine Stärken einsetzen. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Arbeit befriedigend ist.»
Zuhören, fördern, coachen
Das Glück am Arbeitsplatz wird am Forum christlicher Führungskräfte vom Freitag, 18. September 2020 in Winterthur speziell im Fokus stehen. «Frohes Schaffen» lautet das Tagungsmotto. Es geht um das Spannungsfeld zwischen Erfolgsdruck und Lebensglück. Führungskräfte hätten diesbezüglich einen grossen Handlungsspielraum gegenüber ihren Mitarbeitenden, betont Hunziker: «Sie können zuhören, fördern, coachen, Vertrauen schenken, Freiräume schaffen und vieles mehr.» Letztlich müsse aber jede und jeder Einzelne das Glück in die eigenen Hände nehmen – also notfalls auch kündigen.
Macht der Glaube glücklich?
Studien zeigen, dass sich auch der Glaube – zumindest in geringem Ausmass – positiv auf das persönliche Glück auswirkt. Deckt sich das mit den Erfahrungen von Alexander Hunziker? «Sinn zu finden in dem, was man tut sowie soziale Beziehungen sind nachweislich gut für das Wohlbefinden. Beides wird durch die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft gefördert», erklärt er. Trotz Anstrengungen der Wissenschaft seien die Zusammenhänge von Glaube und Glück noch wenig klar. Eine der Ursachen könnte darin liegen, dass es verschiedene Arten von Gläubigkeit gibt, die mit den aktuellen Messmethoden zu wenig erfasst werden. Auch in Zukunft gibt es auf dem Weg zum Glück also noch das eine oder andere Geheimnis zu lüften.
5. Forum christlicher Führungskräfte
Alexander Hunziker, Professor am Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule, spricht am Forum 2020 zum Thema Glück im Arbeitsumfeld. Am Rednerpult stehen ausserdem rund 20 weitere namhafte Personen vom Chefökonomen bis zum Regierungsrat. Sie erörtern die Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur. Das Wirtschaftsforum wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Freitag, 18. September 2020, 9 bis 18.30 Uhr, Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Weitere Informationen und Anmeldung: www.forum2020.ch
(Anmeldeschluss aufgrund Corona-Schutzkonzept: 11. September 2020)
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Gibt die Hoffnung nicht so schnell auf: Wirtschaftspsychologe Andreas Krafft.
Andreas Krafft hat wortwörtlich Freude beim Arbeiten: Er befasst sich mit Positiver Psychologie. Konkret erforscht der Wirtschaftspsychologe und Unternehmensberater die Voraussetzungen für ein gutes und erfülltes Leben. «Hoffnung spielt dabei eine zentrale Rolle», betont der 53-Jährige. Das gelte in einer Krise wie der Corona-Situation umso mehr.
Sinn statt Karriere
Als Co-Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung «swissfuture» leitet Andreas Krafft das Hoffnungsbarometer, in dessen Rahmen jedes Jahr Menschen nach ihren Hoffnungen befragt werden. «Die Schweizerinnen und Schweizer erhoffen sich in erster Linie Gesundheit, eine glückliche Partnerschaft sowie ein harmonisches Leben. Wie wichtig diese Bereiche in unserem Leben sind, zeigt sich in der aktuellen Corona-Situation», erklärt er. Auch eine sinnvolle und zufriedenstellende Aufgabe im Leben sei den Schweizern wichtig. Die Hoffnungen auf mehr Geld, mehr Sex sowie Karriere stünden hingegen am Ende der Rangliste.
Harmonie statt Leistung
Über die Erkenntnisse aus dem Hoffnungsbarometer wird Andreas Krafft am Forum christlicher Führungskräfte vom 18. September 2020 in Winterthur berichten. Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steht dann speziell im Fokus: «Frohes Schaffen» lautet das Tagungsmotto. Es geht um das Spannungsfeld zwischen Erfolgsdruck und Lebensglück. Spannend sei diesbezüglich, dass gemäss des Hoffnungsbarometers der grösste Teil der Schweizerinnen und Schweizer eine grünere, harmonischere Gesellschaft der modernen Leistungsgesellschaft vorziehe. Krafft geht davon aus, dass diese Einstellung zunehmend ihre Spuren in der Arbeitswelt hinterlassen wird.
Vorleben statt vorschreiben
Hoffnung habe auch eine spirituell-religiöse Dimension, sagt Andreas Krafft. «Personen, die auf Gott vertrauen, sind bedeutend hoffnungsvoller und mitfühlender als Menschen, die das nicht tun. Und das Vertrauen auf Gott hat einen positiven Zusammenhang mit der Zufriedenheit im Leben.» Das könne er persönlich bestätigen. Für ihn sei Hoffnung nämlich nicht nur ein wissenschaftliches Forschungsthema, sondern eine grundlegende Lebenshaltung: «Dazu gehören ein tiefer Glaube und ein allgemeines Vertrauen darin, dass sich auch schwierige Situationen früher oder später zum Guten wenden.» Diese Einstellung sei nicht zuletzt von einer belastenden Situation geprägt, aufgrund der er mehrere Monate arbeitsunfähig war und seinen damaligen Job aufgeben musste. «Dank dieser Erfahrung kann ich heute Dinge viel leichter loslassen.» Auch bei der Erziehung helfe die hoffnungs- und vertrauensvolle Lebenseinstellung, ist Krafft überzeugt: «Kinder tun letztlich selten das, was wir ihnen sagen. Sie lernen vielmehr von unserem Verhalten und von unserem Umgang mit den schönen und den weniger schönen Lebenssituationen.»
5. Forum christlicher Führungskräfte
Der St. Galler Andreas Krafft spricht am Forum 2020 darüber, welche Hoffnungen die Menschen antreiben und wie Verantwortungsträger positiv führen können. Am Rednerpult stehen ausserdem rund weitere 20 namhafte Personen – vom Chefökonomen bis zum Regierungsrat. Sie erörtern die Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur. Das Wirtschaftsforum wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Freitag, 18. September 2020, 9 bis 18.30 Uhr, Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
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Legt beim Arbeiten Wert auf eine positiv-optimistische Grundhaltung: Chefökonom Adriel Jost.
Chefökonomen stehen ständig unter Druck: Auf ihre Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung verlassen sich Heerscharen von Unternehmern, Investoren und Politikern. Adriel Jost, Geschäftsführer und Chefökonom des aus Wellershoff & Partners entstandenen Beratungsunternehmens WPuls, empfindet das aber nicht als Last. Er sieht vielmehr die positive Herausforderung an seiner Tätigkeit: «Wir dürfen versuchen zu verstehen, wie die Welt funktioniert – oder zumindest ein wichtiger Teil davon – und können dann über die Erkenntnisse reden und schreiben.»
Nicht alles ist vorhersehbar
Indes werden auch Chefökonomen von aussergewöhnlichen Ereignissen wie der aktuellen Corona-Pandemie überrascht. Ist das nicht frustrierend? «Als Ökonomen fokussieren wir uns bewusst auf Dinge, die man mit grösserer Gewissheit wissen kann.» Die Entwicklung einer Pandemie vorherzusagen, sei reine Spekulation. Hingegen liessen sich deren Auswirkungen analysieren: «So erscheint es uns klar, dass wir erst am Anfang der eigentlichen Rezession stehen und die nächsten Monate und Quartale wirtschaftlich anspruchsvoll bleiben.»
Mutig und motivierend
Am Forum christlicher Führungskräfte vom 18. September in Winterthur wird Adriel Jost darüber sprechen, wie er auch in schwierigen Zeiten das «frohe Schaffen» nicht aus den Augen verliert. In diesem Zusammenhang sei ihm als Verantwortungsträger die Wertschätzung anderen Menschen gegenüber sehr wichtig. «Und zwar nicht nur gegenüber Kunden, wo es sich auszahlt, sondern auch gegenüber Mitarbeitenden, dem Raumpflegepersonal und Ökonomen mit ganz anderen Ansichten», präzisiert der 35-Jährige. Zudem lege er grossen Wert auf eine positiv-optimistische Grundhaltung, die sich beispielsweise in mutigen Entscheiden oder einer motivierenden Art niederschlägt. Bei der Arbeit gehe es schliesslich nicht nur ums Geld verdienen, auch wenn das Bestreiten des eigenen Lebensunterhalts natürlich dazugehöre. Wichtiger sei das Bewusstsein, dass man als Teil der Gesellschaft einen Beitrag zum Zusammenleben leistet – «als Chefökonom zum Beispiel indem man an der gesellschaftlichen Debatte teilnimmt.»
5. Forum christlicher Führungskräfte
Adriel Jost, Chefökonom und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens WPuls, spricht am Forum 2020 aus Sicht eines Millennials zum Thema Sinn und Spass bei der Arbeit. Am Rednerpult stehen ausserdem rund 20 weitere namhafte Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie erörtern die Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur. Das Wirtschaftsforum wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Freitag, 18. September 2020, 9 bis 18.30 Uhr, Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
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Untersucht das Glück am Arbeitsplatz: Wirtschaftsprofessor Alexander Hunziker.
Hat den Sprung ins kalte Wasser gewagt: Unternehmerin Damaris Buchenhorner.
(Bild: Ruben Ung)
«Zuhören, fördern, coachen, Vertrauen schenken, Freiräume schaffen: Führungskräfte können viel dafür tun, das Glück ihrer Mitarbeitenden zu fördern», sagt Alexander Hunziker. Er ist Professor für Wirtschaft im Themenfeld Positive Leadership, Achtsamkeit und Resilienz an der Fachhochschule Bern und wird am Forum christlicher Führungskräfte über motivierende Führung sprechen. «Frohes Schaffen» lautet das Tagungsmotto. Das Thema sei durch die Corona-Pandemie noch aktueller geworden, sagt Markus Baumgartner, Co-Präsident des Forum-Trägervereins: «Gerade nach der langen Zeit im Homeoffice müssen Führungskräfte ihre Teams wieder begeistern können. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist der gute Umgang mit den Mitarbeitenden entscheidend.»
Führungskräfte ermutigen
Ursprünglich hätte das Forum 2020 im März stattfinden sollen. Aufgrund der Covid-19-Situation musste es auf den 18. September verschoben werden. Trotz der nach wie vor schwierigen Umstände habe sich der Vorstand bewusst entschieden, dass Forum mit einem umfassenden Schutzkonzept durchzuführen: «Wir wollen in dieser Zeit einen Ort der Ermutigung und Hoffnung schaffen und Verantwortungstragenden ganz konkrete Tipps mit auf den Weg geben, wie sie dazu beitragen können, dass ihre Angestellten gern und glücklich arbeiten», sagt Baumgartner.
Den Sprung gewagt
Insgesamt beleuchten 20 Referierende am Forum, wie Führungskräfte mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur umgehen. Zu ihnen gehört Damaris Buchenhorner, Verwaltungsratspräsidentin der Mineralquelle Eptingen AG. Sie hat vor einigen Jahren zusammen mit ihrem Mann die Verantwortung über das Getränkeunternehmen übernommen. Das sei damals wortwörtlich ein Sprung ins kalte Wasser gewesen: «Die Verantwortung, ein Arbeitgeber zu sein, kann man sich im Vorfeld nicht ausmalen. Sie wird einem erst mit der Zeit bewusst.» Mit ihren Erfahrungen, die sie auch in der aktuellen Krise gesammelt hat, möchte sie andere ermutigen, den Sprung zu wagen.
5. Forum christlicher Führungskräfte
Zum Tagungsthema «Frohes Schaffen» erörtern am Forum rund 20 namhafte Personen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft die Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur. Das Wirtschaftsforum wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Freitag, 18. September 2020, 9 bis 18.30 Uhr, Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur
Infos und Anmeldung: www.forum2020.ch
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«Der Vorstand hat noch einige Tage gehofft, dass das Forum 2020 doch noch am 20. März durchgeführt werden kann», sagt Co-Präsident Markus Baumgartner. Allerdings gebe es aus Gründen der Verunsicherung in der Bevölkerung keine andere Wahl. «Wir wollen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen», betont Co-Präsident Joel Blunier: «Deshalb verschieben wir das Forum 2020 auf den Freitag, 18. September 2020.» Man habe damit ein Ersatzdatum finden können, das den meisten Referierenden passe und an dem auch die Parkarena Winterthur frei ist. Entsprechend verschoben wird auch das Young Professional PreForum für junge Führungskräfte, das voraussichtlich wiederum am Vorabend des Forums, nämlich am 17. September 2020, in Winterthur geplant ist.
Eventmanager Roland Frauchiger bedauert die Umtriebe, die für Teilnehmende, Referierende, Ausstellende und Partnerorganisationen entstehen. Er weist darauf hin, dass alle bisher eingegangenen Anmeldungen für die Teilnahme am Forum oder für einen Ausstellungstisch grundsätzlich gültig bleiben. Man sei aber kulant, wenn es um die finanzielle Seite geht: «Wer am Verschiebedatum an einer Teilnahme verhindert ist, kann sich abmelden und erhält den einbezahlten Tagungs- oder Ausstellungsbeitrag vollumfänglich zurückerstattet.»
5. Forum christlicher Führungskräfte
Am 5. Forum christlicher Führungskräfte vom 18. September 2020 sprechen rund 20 namhafte Personen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Am Vorabend treffen sich voraussichtlich bereits jüngere Führungskräfte zum Young Professional PreForum. Sie erörtern die Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur. Das Wirtschaftsforum wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Freitag, 18. September 2020, 9 bis 21 Uhr, Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur. Preis (inkl. Verpflegung): 340 Franken.
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Roland Frauchiger will mit seinen Vorbereitungen für das Forum 2020 zu «Frohem Schaffen» beitragen.
Früher Verwaltungsratsdelegierter der AMAG-Gruppe und heute selbständiger Coach und Interimsmanager. Roland Frauchiger hat eine steile Karriere, die sich so ergeben hat, hinter sich. Schon zum dritten Mal ist er dieses Jahr OK-Präsident des Forums christlicher Führungskräfte. Was ihn motiviert, die Organisation des Forums zu managen, sei in erster Linie der Beitrag, den er so als christlicher Verantwortungsträger leisten könne. «Ohne die aktive Mitarbeit engagierter Personen können Events dieser Art nicht entstehen. So leiste ich meinen Beitrag», sagt Frauchiger. Christliche und ethische Werte waren für ihn stets von Belang.
Engagierter, ungewöhnlicher Lebensstil
Der dreifache Familienvater führt neben seiner eigenen Firma das Gasthaus Thalner Bär mit seiner Frau im aargauischen Thalheim als Begegnungsort für alle Generationen. Ausserdem ist er Synodaler der Reformierten Kirche des Kantons Aargau, Grossrat und Gemeindepräsident von Thalheim. Einige Charakterzüge des Unternehmers sind typisch für eine Führungsperson: Schneller Denker, lösungsorientiert, und er kann die Ruhe bewahren. Doch etwas Weiteres zeichnet Frauchiger aus: «Barmherzigkeit». Das hänge mit seiner Grundeinstellung zusammen, sagt er. «Mein Glaube ist meine Lebensbasis. Das gibt mir Hoffnung und meinem Leben Sinn.» Im Vertrauen darauf könne er Verantwortung übernehmen und mutig Schritte vorwärts gehen.
Frohes Schaffen
Das Forum läuft dieses Jahr unter dem Motto «Frohes Schaffen». Er erwarte, dass die Teilnehmenden ermutigt mit konkreten Impulsen aus Referaten, Präsentationen und Begegnungen nach Hause gehen könnten. Dabei geht es um das Spannungsfeld zwischen Erfolgsdruck und Erfolgserlebnissen. Und: «Über Networking kann sich vieles ergeben», ist Frauchiger überzeugt. Netzwerke sind aus Sicht des Unternehmers wichtig, wobei ihm die Familie das wichtigste ist – sie sei ein Ort, wo unter anderem Verantwortung gefragt sei und Geborgenheit geboten würde, so Frauchiger.
Zur Person
Roland Frauchiger, 60, dreifacher Vater, war nach seinem Doktorat an der ETH von 1994 bis 2007 zuerst als Berater und dann in verschiedenen Funktionen für die AMAG tätig, zuletzt als CEO der Gruppe. Seit 2008 ist er selbständiger Interimsmanager. Einige Jahre lang war er teilzeitlicher CEO der Stiftung BPN (Business Professionals Network) in Bern. Die Stiftung fördert seit 1999 Unternehmer in Entwicklungsländern, um Arbeitsplätze zu schaffen und die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Daneben führt Frauchiger mit seiner Frau das Gasthaus Thalner Bär im aargauischen Thalheim. Er ist EVP-Grossrat des Kantons Aargau, Synodaler der Reformierten Kirche des Kantons Aargau und Gemeindepräsident von Thalheim.
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Michel Keller will in Menschen und das Einkaufserlebnis investieren.
Michel Keller weiss, wovon er spricht, wenn er den Druck in der Wirtschaft beurteilt: Er hat in seiner früheren Funktion die beiden Migros-Töchter Interio und Micasa intern fusioniert. Die zentralen Funktionen seien zusammengelegt worden: «Es war eine Operation am offenen Herzen, weil das Geschäft in beiden Möbelhäusern normal weiterlief.» Im Nachhinein gesteht er selbstkritisch ein, «dass wir wahrscheinlich etwas zu viel wollten». Aber der internationale Druck in der Möbelbranche sei einfach zu gross worden.
Mit gutem Gewissen entscheiden
Wie er das erlebt hat, wird Keller auch am fünften Forum christlicher Führungskräfte vom 20. März 2020 in Winterthur erzählen, das unter dem Thema «Frohes Schaffen» steht. Angelehnt an das Tagungsmotto sagt er, dass es in diesem Prozess trotz riesigem Arbeitsstress viele «frohe Momente» und lachende Gesichter gegeben habe: «Für mich persönlich war der Druck natürlich auch gross, ich habe aber immer versucht, gut zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen, hinter denen ich langfristig stehen konnte. Vor allem wenn es um Menschen ging, war mir wichtig, dass ich das zu jeder Zeit mit gutem Gewissen tun konnte.»
In Inspiration investieren
In seiner neuen Funktion als Leiter von SportXX sieht er sich in einem neuen Branchenumfeld damit konfrontiert, wie Online- und Ladenverkauf optimal kombiniert werden können. Die Wettbewerbsintensität nehme immer stärker zu. Internationale und nationale Online-Anbieter führten dazu, «dass wir unsere Strategie anpassen müssen; die Kosten müssen immer mehr runter, und wir müssen noch stärker in die Inspiration, das Einkaufserlebnis und die Beratung investieren.» Doch dieses Mal kann er von einem Erfolgserlebnis berichten: «Ganz zufrieden bin ich zwar nie, aber wir hatten im letzten Jahr ein hervorragendes Ergebnis.» Dies sei nur dank des unermüdlichen Einsatzes der vielen Mitarbeitenden möglich geworden. In diesem Jahr gelte es weiterhin, «uns auf unsere Stärken zu konzentrieren und nicht zu versuchen, alle Schwächen auszumerzen». Zum frohen Schaffen trage bei, dass die Mitarbeitenden mit ins Boot geholt werden, wenn die Geschäftstätigkeit angepasst werden müsse: «Viele unserer Entscheidungen basieren auf Inputs von Mitarbeitenden.»
Von der Wirtschaft in die Kirche
Keller investiert seine Leitungsbegabung einerseits im Beruf, andererseits in der Freizeit: Er ist Mitglied des Gemeindeentwicklungsteams und Laienprediger bei der Evangelischen Täufergemeinde Bachenbülach: «Viele Themen sind ähnlich, wir nennen sie einfach etwas anders. Wir reden darüber, wie wir das Engagement erhöhen können, rekrutieren Menschen für offene Jobs, oder diskutieren über Zielgruppen und wie wir deren Bedürfnisse besser erfüllen können.» Das übergeordnete Ziel sei indes ganz anders: «Wir wollen kein Geld verdienen, wir wollen alles dafür tun, damit mehr Menschen Gott begegnen können. Wir wollen erleben, wie Menschen zum Glauben finden und ihr Leben aufblüht. Wir wollen eine Kirche bauen, die gesellschaftlich relevant ist.»
In Menschen investieren
Frohes Schaffen in Wirtschaft und Kirche ist für Michel Keller kein kompletter Gegensatz. Er habe in den letzten Jahren viel über seine Berufung nachgedacht. Dabei habe er erkannt, dass er vor allem in Menschen investieren und ihnen helfen möchte, sich zu entwickeln – ob es nun seine Söhne, seine Mitarbeitenden oder die Kirchenbesucher seien: «Das ist mein Auftrag, wo immer ich bin. Wenn ich in der Bibel lese, wenn ich selber Predigten höre, wenn ich bete und auf Gott höre, bekomme ich die Inspiration und Kraft für die grossen Herausforderungen, ob im Job oder in der Kirche.»
5. Forum christlicher Führungskräfte
Der Stadler Michel Keller spricht am Forum 2020 auf dem CEO-Podium. Am Rednerpult stehen ausserdem rund 20 namhafte Personen vom Chefökonom bis zum Regierungsrat. Sie erörtern die Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur. Das Wirtschaftsforum wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Freitag, 20. März 2020, 9 bis 21 Uhr, Kongresszentrum Parkarena, Barbara-Reinhart-Strasse 24, Winterthur. Frühbucherpreis (inkl. Verpflegung): 340 Franken. Weitere Informationen: www.forum2020.ch
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«Frohes Schaffen!» – mehr als eine Floskel: Am Forum christlicher Führungskräfte 2020 im Kongresszentrum Parkarena in Winterthur teilen Persönlichkeiten ihre Erfahrungen rund um Unternehmenskultur, Lebenssinn und Erfolgsdruck.
Co-Präsident Markus Baumgartner: «Das Forum 2020 vermittelt Einblicke in das Wirken von Führungskräften zwischen Erfolgsdruck und Lebensglück.»
Co-Präsident Joel Blunier: «Wir wollen mit Partnern eine Win-Win-Situation entwickeln.»
Wie gehen Verantwortungsträger mit den Wechselwirkungen zwischen Sinnsuche, Lebensglück, Erfolgsdruck und Unternehmenskultur um? Diese Frage beleuchten rund 20 Referierende am Forum christlicher Führungskräfte 2020, das erstmals in Winterthur und neu als Tageseminar stattfindet. Ein Jahr vor dem Managementkongress, den alle zwei Jahre mehrere hundert Führungskräfte besuchen, gibt der Vorstand verschiedene Konzeptänderungen bekannt: Nachdem das Forum bislang in Bern oder Fribourg zweisprachig an zwei Tagen stattfand, wird dieses und nächstes Jahr je ein eintägiges französisch- und ein deutschsprachiges Forum organisiert: Dieses Jahr im Hotel Aquatis in Lausanne am Freitag, 5. April 2019, und nächstes Jahr am Freitag, 20. März 2020, in der Parkarena Winterthur. Die beiden Co-Präsidenten Markus Baumgartner und Joel Blunier orientierten an einem Partnertreffen über die bereits bekannten Programmschwerpunkte.
Vom Regierungsrat bis zum Chefökonom
Bereits ein Jahr vor dem Forum in Winterthur wurden die ersten Referentinnen und Referenten bekanntgegeben. Mit dabei sind etwa der Zuger Regierungsrat und ehemalige Unternehmer Andreas Hostettler, der Managementberater Andreas Krafft, der selbständige Führungscoach Andreas Pfeifer, der Forschungs- und Entwicklungschef der Sika Gruppe, Urs Jäger, oder Adriel Jost, Chefökonom des Wirtschaftsberatungsunternehmens Wellershoff & Partners. Individualpsychologin und «Humor-Fachfrau» Beatrix Böni beleuchtet das Thema «Frohes Schaffen» aus verschiedenen Perspektiven und berichtet von ihren beruflichen Erkenntnissen in Schauspiel sowie Clownpädagogik.
Austausch steht im Vordergrund
Zwischen den Referaten am Forum christlicher Führungskräfte sorgt Pianist Martin Villiger für musikalische Abwechslung. In erster Linie ist das Forum aber eine Austauschplattform für Führungskräfte aus allen möglichen Bereichen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kirche, die von Erfahrungen profitieren und sich vernetzen möchten. Anmelden kann man sich via www.forum2020.ch. Bis Ende Juli 2019 profitiert man vom Frühstbucherrabatt.
Medienmitteilung, 11.3.2018.doc
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Vom Investmentbanker zum Klosterser Berghütten-Hotelier: Rudolf Wötzel während seinem «musikalisch improvisierten Weltpremieren-Referat»
Rudolf Wötzel verdiente Millionen, bewohnte eine Villa am Zürichsee. In seiner Banker-Karriere war er Spezialist für feindliche Übernahmen. Der Preis war extrem hoch, liess er keinen Zweifel offen und schilderte lebhaft: «Ich war gar nicht mehr zu echten Beziehungen fähig.» Panikattacken und Kraftlosigkeit waren die Folge. Die Zuhörerschaft konnte es dem vitalen Bergbeiz-Banker kaum glauben und manchen stockte der Atem, als er sagte: «Ich verlor meine Mitte, funktionierte einfach noch.»
Viel verloren, neu aufgebaut
Lebhaft schilderte der ehemalige Investmentbanker, der während seiner Karriere Milliardendeals verantwortete, wie er sich vor einigen Jahren bewusst dazu entschieden habe, auszusteigen und stattdessen die Berghütte «Gemsli» oberhalb von Klosters zu führen. So einfach das klinge, sei es allerdings nicht, sagte Wötzel. Mit seiner Karriere habe er nämlich auch einen Teil seiner Freundschaften verloren. Man müsse zuerst wieder lernen, sein Leben richtig zu gestalten, um Lebensqualität und neue Beziehungen zu gewinnen. Heute bietet Wötzel Seminare und Workshops an für Personen, die in ihrem Leben etwas verändern möchten.
Erstmals «Musik-Referat»
Wötzel warnte: «Man kann nicht ständig noch einen draufsetzen.» In der Natur habe er nach und nach seinen neuen Weg gefunden – pilgernd in über 100 Etappen, 1'800 Kilometer zu Fuss, 129 Gipfel, 33 Viertausender. Der Leistungswille sei ihm geblieben. Motiviert hat er am Forum auch improvisiert: Im Sinne einer «Weltpremiere» hat er zusammen mit einem Pianisten und einem Saxophonisten ein musikalisches Ad hoc-Referat zu einer Spontankomposition gehalten – sehr zum Vergnügen des Publikums, das er darin anregte, mit Spass und Tiefgang einen neuen Aufbruch zu wagen.
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Podium für drei CEOs: Markus Baumgartner interviewte Sozialunternehmer Nik Gugger, Bankerin Kristine Braden und Swissmem-Präsident Hans Hess, die Einblicke in ihren persönlichen und beruflichen Alltag gewährten.
Unter dem Motto «gewinnen - verlieren» erklärten Top-Banker, Verbandsspitzen, CEOs und Politiker, dass Niederlagen zum Leben dazugehören, um daraus gestärkt herausgehen zu können.
Investieren und Gott vertrauen
Eine einschneidende Niederlage musste Jean-Pascal Bobst, Chef des Verpackungsunternehmens Bobst, verkraften. In seinem Referat mit dem Titel «Mit neuem Anlauf die Zukunft wagen» erzählte er, dass sein Konzern im Zuge der Finanzkrise viel Geld verlor. Damals wäre es wohl am einfachsten gewesen, die Produktion vollständig ins Ausland zu verlagern. Doch anstatt in Aktionismus zu verfallen, blieb Jean-Pascal Bobst standhaft und investierte – angetrieben von einer Vision und starkem Gottvertrauen – aktiv in der Schweiz. Heute steht das Unternehmen besser da als vor der Krise. «Es genügt nicht, Werte zu haben. Man muss sie aktiv vorleben», bilanzierte Bobst.
Berufung gefunden
Auch Roland Decorvet hat eine Vision. Er möchte Menschen in Afrika zu einem besseren Leben verhelfen. Der ehemalige Chef von Nestlé China ist allerdings überzeugt, dass dies nur gelingt, wenn das Engagement von klassischer Entwicklungsarbeit und Privatwirtschaft verschmelzen. Er habe durch seine frühere Funktionen und die Erfahrungen auf einem Spitalschiff in seine neue Berufung hineingefunden. Es nütze nichts, Geld nach Afrika zu schicken und gleichzeitig die Märkte für afrikanische Produkte zu schliessen. Mit seinem neuen Unternehmen «Philafrica Foods» hilft er den Produzenten vor Ort konkret, beispielsweise indem er ihnen mobile Verarbeitungsmaschinen für ihre geernteten Produkte zur Verfügung stellt.
Risiko, das nicht «umbringt»
Mobilezone-Gründer Hans-Ulrich Lehmann plädierte in seinem Praxisbeispiel dafür, Risiko einzugehen. Natürlich nur so viel, dass es einem nicht «umbringen» könne. Als guter Unternehmer spüre man das. Letztlich schaffe aber erst das Risiko Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Als Präsident des EHC Kloten wisse er ja auch gut, wie man mit Niederlagen umgehe, forderte ihn Moderatorin Ladina Spiess heraus. Lehmann gab zu, dass ihn die sportliche Erfolglosigkeit etwas ratlos mache. «Aber ich möchte die wertvollen Erfahrungen, die ich als Kloten-Präsident schon sammeln konnte, nicht missen. Nur aus Niederlagen lernt man.»
Wie CEOs den Glauben sehen
Im Rahmen des CEO-Podiums gaben drei Führungspersönlichkeiten im Interview mit Forum-Vorstandsmitglied Markus Baumgartner Einblicke in ihren Alltag: Swissmem-Präsident Hans Hess verriet, dass ihm der Glaube die nötige Portion Ruhe für den hektischen Geschäftsalltag verleihe. Er lasse sich deshalb auch gerne auf Neues ein. Es sei eigentlich schade, dass Kirche und Wirtschaft nur noch wenige Berührungspunkte hätten. Der Winterthurer Sozialunternehmer und EVP-Nationalrat Nik Gugger erzählte seinerseits, wie er als Vierjähriger aus Indien in die Schweiz kam. Seine persönliche Geschichte motiviert ihn, Menschen ebenfalls neue Chancen zu bieten und ins Arbeitsleben zu integrieren. Seine tiefe Spiritualität gebe ihm Kraft und immer wieder neue Inspiration dazu, sagte der Leiter der Fabrikkirche Winterthur. Kristine Braden, Chefin von Citibank Schweiz, räumte ein, dass es als Frau in einer von Männern dominierten Welt nicht immer einfach sei. Aber sie glaube immer an ihre Fähigkeiten und könne ihre männlichen Kollegen jeweils überzeugen. Allgemein stelle sie fest, dass Frauen noch etwas härter arbeiten und disziplinierter sind. Sie betonte, dass sie in diesen Herausforderungen bewusst aus einer tiefen Glaubensüberzeugung heraus motiviert sei und täglich regelmässig bete.
Demut als zentraler Wert
Vater Jürg und Sohn Johannes Läderach vom gleichnamigen Schokoladenunternehmen berichteten im Interview mit Moderatorin Ladina Spiess über die Herausforderungen einer Nachfolgeregelung. Am 1. März hat Johannes Läderach die Geschäftsführung offiziell übernommen. Sein Vater habe ihn schon früh einbezogen und ihn «gluschtig» gemacht. Man spürte, dass die beiden den Übergang sehr harmonisch gestalten: Dabei sei es ihnen wichtig, im Geschäftsalltag bewusst Gott in die Entscheidungen einzubeziehen. Demut erachten sie als zentralen Wert. Grosse Entscheidungen treffe man nur, «wenn wir eins sind», sagte Jürg Läderach. Es sei etwas vom Schönsten, «den Willen Gottes zu tun».
Über sich selber wachen
Steven Croft, Bischof von Oxford, bezog die Teilnehmenden in seine Gedanken über mutige Leiterschaft ein. Er sprach «von ehrgeizigen Herrschern, widerwilligen Propheten und anderen Versagern der Bibel» und wie man von ihnen lernen könne. Die jüdisch-christliche Tradition sei eine Tradition des Nachdenkens über Führungsfragen. Zentral sei darin Jesus Christus als «Vorbild für Macht und Autorität». Wenn man die Bibel lese, finde man viele «Antihelden in Machtfragen» mit schlechten Beispielen in Sachen Eifersucht, Neid und auch Zwietracht.
Das Problem liege darin, dass Menschen oft vor ihrer Verantwortung flöhen. Man könne nicht nur über Fertigkeiten und Wissen sprechen. Man müsse sich selber immer wieder hinterfragen, lernen, wachsen und in verschiedenen Bereichen üben. Man müsse primär mit sich selber achtsam umgehen, was sich direkt auf Teams, ganze Organisationen und schliesslich auf die ganze Gesellschaft und Welt auswirke. Er persönlich nehme sich deshalb viel Zeit für sich selber. Er forderte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf, selber achtsam zu sein, wo sie noch dazu lernen können, denn: «Die grössten Herausforderungen finden sich zutiefst im eigenen Herzen.» Er ermutigte, «aus der Gnade Gottes zu leben». Es gehe darum, immer wieder Mut zu zeigen und sich innerlich auf Gott auszurichten, um das wahre Potenzial zu entfalten und in der eigentlichen Berufung zu leben.
Zwei neue Standorte
OK-Präsident Roland Frauchiger freute sich über die meist «sehr positiven Rückmeldungen zum gesamten Programm», die das OK noch am Forum selber erhalten habe. Das Forum Fribourg habe sich als guter Standort erwiesen. Die längeren Netzwerkzeiten seien gerne genutzt worden, was auch für die über 50 Aussteller interessant gewesen sei. Das Startup-Forum habe guten Anklang gefunden: Vier neu lancierte Unternehmen hatten aus den vielen Bewerbungen eine spannende Plattform bekommen. Im Ressourcen-Forum konnten sich Teilnehmende in Workshops ihrer beruflichen und Persönlichkeitsentwicklung widmen. Mit der Besucherzahl von über 550 Personen an beiden Kongresstagen habe man einen neuen Teilnahmerekord verzeichnet, sagte Frauchiger. Für die Zukunft wolle man trotzdem noch einmal einen neuen Standort testen: In der Deutschschweiz finde das Forum 2020 erstmals am 20. März 2020 in der Samsung Hall in Zürich statt. Am 5. April 2019 werde ein französischsprachiges Forum im Aquatis in Lausanne durchgeführt.
Zwei neue Co-Präsidenten
Die beiden Co-Präsidenten des Vereins, Michael Hein und Christian Kuhn machten am Schluss der Veranstaltung eine Online-Sofort-Zufriedenheitsumfrage: Die meisten Teilnehmenden bezeichneten dabei das Forum 2018 als bereichernd, inspirierend und ermutigend. Schliesslich übergaben sie das Co-Präsidium an Kommunikationsberater Markus Baumgartner und Pensionskassengeschäftsführer Joël Blunier.
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Nationalratspräsident Dominique de Buman eröffnete das Forum 2018 und plädierte dafür, Wertschöpfung und Werte zu kombinieren.
4. Forum christlicher Führungskräfte in Freiburg von Nationalratspräsident eröffnet – Teilnahmerekord
Top-Banker, Verbandsspitzen, CEOs und Politiker erörtern am vierten Forum christlicher Führungskräfte, wie sie sich im Geschäfts- und persönlichen Leben positiv entwickeln können. Noch nie haben sich mit über 550 Teilnehmenden so viele Verantwortungsträger zu diesem Werte-Kongress eingefunden, der erstmals im Forum Fribourg durchgeführt wird.
«Wertschöpfung und Werte»
Er habe in seiner politischen Karriere schon einige Niederlagen erlitten, sagte Nationalratspräsident Dominique de Buman in seiner Eröffnungsrede. So sei er zum Beispiel bei den letzten eidgenössischen Wahlen nicht in den Ständerat gewählt worden. Augenzwinkernd fügte er an: «Nun bin ich sogar ‹höchster Schweizer› und kann noch mehr bewegen.» Manchmal sei das, was man anstrebe, nicht das Beste für sich selber. Genau so sei es in einem Unternehmen: Es brauche Wertschöpfung, aber eben auch Werte. «Als Unternehmer arbeitet man letztlich nicht für sich selbst, sondern für die Gesellschaft.»
Verflixt, aber vorbildlich
Notker Wolf führte in seinem Referat mit dem Titel «Das verflixte gute Beispiel» aus, weshalb es als Führungsperson so wichtig ist, Verantwortung durch Menschlichkeit und Kompetenz und mit bewusstem Machtverzicht vorzuleben. Wolf war 39 Jahre lang Abt, davon 16 Jahre Abtprimas der Benediktiner in Rom. Er erinnere sich noch gut, wie er sich in seiner Anfangszeit am Prior – dem Vorsteher des Klosters – orientieren konnte, der sich durch seine Authentizität, Bescheidenheit und stoische Ruhe auszeichnete. Er habe genau gewusst, dass er eine grosse Verantwortung gegenüber den Jüngeren hatte. «Solche positiven Vorbilder braucht es, denn junge Menschen suchen Orientierung und eifern Führungspersonen nach.»
Schlechte Zeiten lassen gedeihen
Dora Aebi-Küpfer wurde von Moderatorin Ladina Spiess als «Wachstumsspezialistin» angekündigt. Sie führt in Düdingen eine Baumschule und berät Unternehmen. Wie bei einem Samen, der erst in der dunklen Erdschicht keimt, gedeihe auch in der Gesellschaft und der Wirtschaft vieles erst unter Druck. Es brauche häufig zuerst schlechte Zeiten, bis etwas Neues und Erfolgreiches beginnt. Sie betonte, dass Gott der «beste Krisenmanager» sei. Auch wenn man von tiefem Gottvertrauen geprägt sei, sei es immer wieder nötig, zuzupacken statt zuzuwarten. Dazu brauche es emotional-geistliches Training. Zu den Frauen sagte sie speziell, dass sie wichtige Verantwortungspositionen wahrnehmen und sich nicht von vermeintlichen Rollenverständnissen zurückbinden lassen sollen.
Augenmass ist gefragt
Der langjährige Strategie-Professor Günter Müller-Stewens plädierte dafür, bei der strategischen Führung eines Unternehmens immer die Werte und die sinnstiftende Mission im Auge zu behalten. In einer sich immer schneller verändernden Welt sei Augenmass gefragt, um den verschiedenen Anspruchsgruppen gerecht zu werden.
Yves Ettlin, Geschäftsführer des Sport- und Schuhunternehmens Dosenbach-Ochsner, ist seit 30 Jahren in Managementpositionen tätig. Ladina Spiess verriet er im Interview, dass er dabei auch schwierige Zeiten erlebt habe. So musste er als Manager bei Gate-Gourmet nach dem Swissair-Grounding einen grossen Teil der Belegschaft entlassen: «In dieser Situation hatten wir gar keine Zeit, über die Niederlage nachzudenken. Wir mussten einfach schauen, dass wir einerseits die soziale Verantwortung wahrnehmen konnten und andererseits das Unternehmen weiterfunktioniert.» Er sei froh, könne er seine Entscheidungen mit Gott teilen: «Es ist viel einfacher, als wenn man alles aus sich selbst heraus entscheiden muss.»
Es geht hochkarätig weiter
Im Rahmen einer kurzen Medienorientierung am Freitag, 9. März 2018, teilten die Veranstalter mit, dass neu Markus Baumgartner und Joel Blunier das Co-Präsidium des Vereins Forum christlicher Führungskräfte wahrnehmen. Am Samstag – dem zweiten Forumstag – wird Roland Decorvet, langjähriger Nestlé-Chef in China, darüber sprechen, wie man Kapitalismus und Entwicklungszusammenarbeit kombinieren kann. Anschliessend sind die Teilnehmer am CEO-Podium auf Augenhöhe mit Bankerin Kristine Braden, Nationalrat Nik Gugger und Swissmem-Präsident Hans Hess.
Medienmitteilung, 13.2.2018.doc
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«Wir sollten mehr an die gemeinsamen Ziele denken»: Swissmem-Präsident Hans Hess.
Wirtschaftsboss Hans Hess wünscht sich mehr Uneigennützigkeit
Hans Hess ist eine der wichtigsten Führungspersönlichkeiten in der Schweizer Wirtschaft. Als Präsident des Verbands Swissmem vertritt er die Interessen der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie. Hess weiss, dass zum Leben nicht nur Erfolge, sondern auch Niederlagen gehören. Darüber spricht er am Forum christlicher Führungskräfte, das unter dem Motto «gewinnen – verlieren» am 9. und 10. März 2018 in Fribourg stattfindet.
Als Führungspersönlichkeit der Wirtschaft bewegen Sie sich immer in einem erheblichen Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Welche Gruppen sollen vom Gewinn eines Unternehmens am meisten profitieren?
Von einem Unternehmer erwarten die unterschiedlichen Anspruchsgruppen wie Kunden, Mitarbeitende, Aktionäre, Partner oder die lokale Gemeinde teilweise entgegengesetztes Verhalten. Mir war es deshalb immer ein wichtiges Anliegen, diese unterschiedlichen Interessen in einer gewissen Balance zu halten. Am wichtigsten sind meines Erachtens aber klar die Kunden, denn nur sie geben dem Unternehmen das Geld, mit dem es Löhne, Rechnungen, Dividenden oder Gemeindesteuern zahlen kann.
Die Interessen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sind oftmals nicht deckungsgleich. Wie findet man hier das richtige Gleichgewicht?
Wirtschaft, Gesellschaft und Politik müssen erkennen, dass sie aufeinander angewiesen sind und sich deshalb zusammenraufen müssen, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen und erfolgreich zu bewältigen. Das wichtigste Mittel dazu scheint der Dialog, der sowohl aus «Senden», wie auch aus «Empfangen» und aus «Reflektieren» bestehen muss. Es braucht aber auch eine gute Portion Uneigennützigkeit: Wer nur seine eigene politische Karriere, nur seinen eigenen Lohn oder nur den Gewinn seines Unternehmens im Kopf hat, wird dem Wohlergehen des Ganzen nicht gerecht. Wir müssen wieder lernen, an die gemeinsamen, gesellschaftlichen Ziele zu denken: Arbeit, Wohlstand, Freiheit, Gesundheit.
Wie kann man verhindern, dass nicht ein Teil der Anspruchsgruppen zu Gewinnern wird und der andere Teil zu Verlierern?
Für fast alle Menschen gibt es immer wieder schwierigere und bessere Zeiten, in denen sie sich als Verlierer oder Gewinner fühlen. Das gehört zum Leben. Wir dürfen aber nicht ganze Gruppen von Menschen über längere Zeit zu Verlierern werden lassen. Denn gerade in einer demokratischen Gesellschaft haben Verlierer als Stimmbürgen auch etwas zu sagen. Nicht zum Verlierer zu werden, ist aber auch eine Aufgabe jedes Einzelnen. Man kann sich bemühen, gesund zu leben. Man kann sich bemühen, sich laufend weiterzubilden, um arbeitsmarktfähig zu bleiben. Man kann eben nicht über seine Verhältnisse leben. Vieles haben wir selber in der Hand. Und für diejenigen, denen das nicht gelingt, gibt es soziale Auffangnetze, allen voran die Familie, aber auch die Kirche, der Verein, die Gemeinde.
Der Glaube kann ein wichtiger Kompass sein für sinnvolle und nachhaltige Entscheidungen in der Führung sein. Wie zeigt sich das konkret?
Fast alle Menschen haben einen inneren Kompass und ein inneres Wertesystem. Für viele basiert dieses Wertesystem auf einem Glauben oder auf anderen gesellschaftlichen Normen darüber, was sinnvoll und nachhaltig ist und was nicht. Ein wichtiges ethisches Prinzip lautet: «Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.» Alle Menschen und insbesondere alle Führungskräfte fällen jeden Tag hunderte wichtige und weniger wichtige Entscheidungen. Der Glaube gibt nicht auf alle diese Fragen direkte Antworten. Aber er erlaubt ein Wertsystem, innerhalb dessen man sinnvolle und nachhaltige Entscheide fällen kann.
Zur Person Hans Hess
Bekannt ist der diplomierte Werkstoff-Ingenieur insbesondere als Präsident von Swissmem sowie als Vizepräsident von Economiesuisse. Hans Hess war zehn Jahre lang CEO von Leica Geosystems und gründete 2006 das Beratungsunternehmen Hanesco AG. Heute ist er Verwaltungsratspräsident der kotierten Comet sowie der Familiengesellschaft Reichle & De-Massari. Zudem ist er Mitglied in den Verwaltungsräten von Burckhardt Compression und Dormakaba.
4. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2018 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2018
Freitag, 9. März 2018, 9.30 bis 22 Uhr
Samstag, 10. März 2018, 8.30 bis 15 Uhr
Durchführungsort
Forum Fribourg – Expo Centre
Route du Lac 12
CH-1763 Granges-Paccot
Medienmitteilung, 24.1.2018.doc
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Sieht Integrität und Transparenz als wichtigste Erfolgsfaktoren: Topbankerin Kristine Braden.
Kristine Braden hat im Bankensektor Erfolg – mit klaren Werten und Idealen
«Gewinnen – verlieren» lautet das Motto des vierten Forums christlicher Führungskräfte vom Freitag und Samstag, 9. und 10. März 2018 in Fribourg. Kristine Braden ist sich vor allem Erfolge gewöhnt. Die Amerikanerin ist seit drei Jahren Leiterin von Citibank Schweiz. Als erste Frau wurde sie im letzten Jahr in den Verwaltungsrat der Schweizerischen Bankiervereinigung gewählt. Und trotzdem: Auch die Topbankerin kennt Rückschläge.
Beinahe den Sohn verloren
Einen besonders schweren Moment erlebte sie 2014. «Damals hätten wir wegen einer Blutvergiftung beinahe unseren Sohn verloren. Während zweier Wochen wussten wir nicht, ob er es schafft.» Etwas hat Kristine Braden aber auch während dieser Zeit nie aufgegeben: die Hoffnung, die sie aus dem christlichen Glauben zieht. «Egal welche Umstände auch herrschen, es gibt immer Hoffnung», betont die 42-Jährige.
«Wie kannst du bloss?»
In ihrem Beruf, in dem sie täglich mit Herausforderungen konfrontiert wird, helfe ihr die Hoffnung, standhaft zu bleiben. Kristine Braden erinnert sich, wie sie vor über zwanzig Jahren von einer Bekannten gefragt wurde: «Wie kannst du als Christin bloss Bankerin werden? In diesem Geschäft gibt es keine Moral!» Ohne zu zögern stellte Braden damals die Gegenfrage: «Wäre es nicht wünschenswert, wenn alle Banker Christen wären, damit sich die Moral der Branche verbessert?» Seither hat die studierte Politikwissenschaftlerin im Bankenbereich eine beachtliche Karriere hingelegt. Und sie ist nach wie vor überzeugt: «Integrität und Transparenz sind in der Bankenwelt langfristig die wichtigsten Erfolgsfaktoren». Am Forum 2018 wird sie im Rahmen des CEO-Forums darüber sprechen.
4. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2018 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2018
Freitag, 9. März 2018, 9.30 bis 22 Uhr
Samstag, 10. März 2018, 8.30 bis 15 Uhr
Durchführungsort
Forum Fribourg – Expo Centre
Route du Lac 12
CH-1763 Granges-Paccot
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Im Buch «Rückschläge und andere Erfolge» erzählt Jürg Opprecht, welche Lektionen er in seinem bewegten Leben gelernt hat.
Unternehmer Jürg Opprecht veröffentlicht biografische Erinnerungen
Das Leben von Jürg Opprecht schien bereits vorgezeichnet zu sein: «Das baue ich alles für Dich auf, damit Du mein Unternehmen einmal übernehmen kannst», verdeutlichte ihm sein Vater, als er noch ein Kind war. Von seiner Mutter hatte er jedoch auch eine zünftige Dosis Kreativität und Verständnis für soziales Verantwortungsbewusstsein mitbekommen. Diese Mischung sollte sein weiteres Leben entscheidend prägen.
Anderen etwas mitgeben
Heute ist Jürg Opprecht ein wohlhabender Mann. Als Industrieller hat er Millionen verdient. Im Berner Oberland gehört ihm das Hotel Lenkerhof, das er nach dem Konkurs gekauft und zu einem der besten Fünfsternehotels der Schweiz gemacht hat. Und mit seiner Stiftung Business Professionals Network betreibt er in mehreren Schwellen- und Entwicklungsländern Wirtschaftsförderung. Schon immer wollte Opprecht anderen Menschen etwas mit auf den Weg geben. Das erklärt auch, weshalb er 2012 das Forum christlicher Führungskräfte ins Leben rief. Führungskräfte sollten voneinander lernen und profitieren können. Im März 2018 findet das Forum bereits zum vierten Mal statt. Unter dem Motto «gewinnen – verlieren» sprechen namhafte Persönlichkeiten über ihre Erfahrungen, darunter der Bischof von Oxford, Steven Croft, die Topbankerin Kristine Braden und Mobilezone-Gründer Hans-Ulrich Lehmann. Die Motivation, anderen etwas mitzugeben, war auch der Grund für die Biografie mit dem Titel «Rückschläge und andere Erfolge». Jürg Opprecht teil darin viele seiner Erinnerungen – auch die negativen: Zweimal ist er an Krebs erkrankt. Während er den Krebs erfolgreich in Schach hält, muss er heute mit Parkinson leben.
Enthusiasmus prallt auf Realität
In seiner Biografie geht Jürg Opprecht auf die Suche nach dem Sinn des Lebens – mit seiner visionären und enthusiastischen Art, die immer wieder auf die harte Realität prallt. Erst persönliche und berufliche Rückschläge und Glaubenserfahrungen bringen ihn der Antwort Stück für Stück näher. Entstanden ist die Biografie aus der Feder von Roman Salzmann. Der Kommunikationsprofi führt in Bischofszell eine eigene Agentur. Kennengelernt haben sich die beiden am allerersten Forum christlicher Führungskräfte im Jahr 2012. Ganz im Sinne des Forums entstand damals auch die Idee für das Buch. Sie hätten sich auf Anhieb gut verstanden und den Gedanken gemeinsam weiterentwickelt, sagt Opprecht: «Roman Salzmann ist wie ich Unternehmer, Motivator und Christ. Und auch er wagt gern Neues.»
Buchvernissage am 4. Dezember
Die Buchvernissage findet am Montag, 4. Dezember 2017, um 19 Uhr im Parterre der Fabrikhalle in Bern statt (Fabrikstrasse 12). Jürg Opprecht wird zusammen mit Autor Roman Salzmann Einblicke in die Biografie geben. Elisabeth Schirmer, Verwaltungsratspräsidentin des Uhrenunternehmens Ronda, hält die Laudatio. Anmelden zur Vernissage kann man sich per Mail an mail@. weberag.ch
Das Buch «Rückschläge und andere Erfolge» erscheint im Werd & Weber Verlag: ISBN: 978-3-85932-902-7, CHF 39.-. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: www.werdverlag.ch.
4. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2018 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
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Freitag, 9. März 2018, 9.30 bis 22 Uhr
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Mag das Risiko und Erfolge, kennt aber auch Niederlagen: Unternehmer Hans-Ulrich Lehmann.
Hans-Ulrich Lehmann spricht am Forum 2018 übers Gewinnen und Verlieren
«Gewinnen – verlieren» lautet das Motto des vierten Forums christlicher Führungskräfte vom Freitag und Samstag, 9. und 10. März 2018 in Fribourg. Hans-Ulrich Lehmann kennt sich mit beidem aus und behauptet: «Ich kann Niederlagen gut wegstecken. Sie sind ja auch nicht per se negativ.» Als Präsident des EHC Kloten habe er seinen Spielern einmal gesagt: «Wenn ihr zehnmal hintereinander gewinnt, lernt ihr gar nichts. Wenn ihr aber zehnmal hintereinander verliert, könnt ihr sehr viel daraus lernen.»
Wichtig: authentisch bleiben
Lehmann selber ist alles andere als ein Verlierer-Typ. Vor über 20 Jahren startete er als Verkäufer von Mobiltelefonen, gründete die Ladenkette Mobilezone und erhielt den Übernamen «Handy-König». In jüngerer Vergangenheit sorgte er in erster Linie als Manager des Hotelkomplex‘ Riverside in Glattfelden und als Mitbesitzer der Samsunghall in Dübendorf für Schlagzeilen. Was ihn antreibe? «Ich glaube es reizt mich einfach, Unmögliches möglich zu machen. Das war zum Beispiel beim Riverside so. Damals haben mich alle gewarnt, an diesem Standort ein Hotel zu bauen. Genau das hat mich zusätzlich motiviert.» Unternehmer zu sein, bedeute aus seiner Sicht ohnehin eine Mischung aus Bauch und Verstand. Oder in den Worten von Lehmann ausgedrückt: «Der gute Unternehmer muss nur das Risiko ausschliessen, das ihn killt. Alle anderen muss er eingehen.» Bei allem was er mache, sei ihm etwas aber besonders wichtig: authentisch zu bleiben. Lehmann betont, er sage etwas lieber geradeaus und gehe damit vielleicht auch mal einen Schritt zu weit, anstatt sich zu verstellen.
Zwiegespräch mit Gott
Auch ein erfolgreicher Unternehmer und Selfmade-Millionär wie Hans-Ulrich Lehmann kommt nicht ohne Unterstützung aus. Einerseits schenkt er gerne anderen Menschen sein Vertrauen, andererseits verlässt er sich auf höhere Mächte. Seine Spiritualität lebe er vor allem, wenn er auf dem Velo sitze: «Wenn ich an einem schönen Sonntagmorgen um 6 Uhr aufs Velo steige und um 10 Uhr wieder heimkomme, da erlebe ich mich selber, die Natur und kann auch mit Gott ein Zwiegespräch führen.» Ein besonderes Erlebnis sei gewesen, als er das Stilfser Joch, den höchsten Gebirgspass Italiens, überquert hatte. Da seien ihm sogar Tränen gekommen.
Am Forum christlicher Führungskräfte wird er Rede und Antwort stehen zum Thema «Risiken eingehen, mit Niederlagen umgehen». Vielleicht könne er damit ja andere Menschen ermutigen, etwas zu wagen.
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Das Forum 2018 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
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Sieg und Niederlage liegen nahe zusammen: Am Forum christlicher Führungskräfte 2018 teilen Persönlichkeiten ihre Erfahrungen.
Forum christlicher Führungskräfte 2018 findet am «Röstigraben» statt
«Aus dem Kapitalismus entstehen immer Gewinner und Verlierer»: Dieses Fazit wurde am diesjährigen World Economic Forum (WEF) in Davos gezogen. Und daran knüpft das Forum christlicher Führungskräfte mit dem Motto «gewinnen – verlieren» nahtlos an. Das Forum verbindet Verantwortungsträger aus der ganzen Schweiz. Da passt es, dass es im März 2018 erstmals in Fribourg und damit genau am «Röstigraben» stattfindet.
Vom Banker zum Hüttenwart
Insgesamt beleuchten rund 20 Referentinnen und Referenten, was es für Menschen in Verantwortung bedeutet, an Niederlagen und Siegen zu wachsen. Dazu gehört die Amerikanerin Kristine Braden, die in der von Männern dominierten Bankenwelt eine steile Karriere hingelegt hat und heute Chefin der Citigroup Switzerland ist. Auch Rudolf Wötzel war erfolgreicher Banker. Er leitete einst den Verkauf der Swiss an die Lufthansa. Heute ist Wötzel sein eigener Unternehmer und führt eine Berghütte im Bündnerland.
Austausch steht im Vordergrund
Dass Unternehmer nicht immer auf der Erfolgswelle reiten, zeigt das Beispiel von Rudolf Szabo. Der finanzielle Druck und private Schwierigkeiten belasteten den ehemaligen Bauunternehmer so stark, dass er sieben Raubüberfälle auf Banken und Postämter beging. Erst im Gefängnis fand er wieder auf die «Gewinnerstrasse».
Zwischen den Referaten am Forum christlicher Führungskräfte sorgen die Künstler Peter Wild und Martin Villiger für komödiantische und musikalische Abwechslung. In erster Linie ist das Forum aber eine Austauschplattform für Führungskräfte aus allen möglichen Bereichen – ganz speziell für Nachwuchsunternehmer, die von Erfahrungen profitieren und sich vernetzen möchten. Anmelden kann man sich via www.forum2018.ch. Bis Ende Juni 2017 profitiert man dabei vom Frühbucherrabatt.
4. Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2018 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
Forum 2018
Freitag, 9. März 2018, 9.30 bis 22 Uhr
Samstag, 10. März 2018, 8.30 bis 15 Uhr
Frühbucherpreise bis 30. Juni 2017 (inkl. Verpflegung)
Beide Tage: Einzelperson CHF 340, mit Ehepartner plus CHF 240, Studierende CHF 220
Beide Tage mit Übernachtung (Hotel Ibis): Einzelperson CHF 430.–, mit Ehepartner (Doppelzimmer) plus CHF 270.–, Studierende CHF 290.–
Freitag: Einzelperson CHF 290, mit Ehepartner plus CHF 200, Studierende CHF 190
Samstag: Einzel CHF 190, mit Ehepartner plus CHF 130, Studierende
CHF 120
Medienmitteilung, 19.3.2016.doc
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Pressebild Dr. Stephan Feldhaus
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«Runter von der Tribüne, rein in die Verantwortung»: Roche-Kommunikationschef Stephan Feldhaus am Forum christlicher Führungskräfte.
Visionen treffen Ressourcen: Ganz nach dem Motto sind sich am Forum christlicher Führungskräfte in Bern über 500 Verantwortungsträger und junge Menschen begegnet. Im Kongresszentrum Bernexpo konnten sie etwa dem Vortrag von Stephan Feldhaus lauschen. Der Kommunikationschef des Pharmakonzerns Hoffmann-La Roche brachte den Anwesenden seine These «Eine Wirtschaft, die nicht dient, dient zu nichts» näher.
Mehr Verantwortung übernehmen
Er stelle fest, wie sich die Wirtschaft immer mehr zu einer eigenständigen Grösse entwickle, sagte Feldhaus. Diese diene nicht mehr den Menschen. Vielmehr habe es den Anschein, dass die Menschen heute für die Wirtschaft da seien und sich damit auch aus der Verantwortung nehmen. «Im Christentum steht aber der Mensch im Mittelpunkt», betonte Feldhaus. Jede und jeder einzelne und insbesondere Führungskräfte seien angesprochen, Verantwortung für sich und ihr Umfeld zu übernehmen. «Die Menschen sollten runter von den Zuschauertribünen, rein in die Verantwortung.» Das traue er allen zu und schaue deshalb optimistisch in die Zukunft.
Jungunternehmer erhalten Schub
Verantwortung direkt zu fördern hat sich auch das Forum christlicher Führungskräfte auf die Fahne geschrieben. Es zeichnete vier Startup-Unternehmer mit besonders innovativen Geschäftsideen aus und belohnte sie mit einer Anschubhilfe. Der Berner Grossrat Markus Wenger, der ein Fensterbauunternehmen führt, machte den Jungunternehmern mit seinen Worten Mut, dass er sich in schwierigen Zeiten immer wieder auf glückliche Fügungen verlassen konnte. Im nachfolgenden Best Practice-Interview zeigte Banker Thomas Baumann auf, wie ihm der Glaube helfe, mit dem täglichen Druck umzugehen.
Auch Tschäppät gibt Gas
Zwischen den Wirtschaftsakteuren nutzte der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät seine Redezeit, um entgegen der Klischees die Stadt Bern im Schnelldurchlauf vorzustellen. Unter anderem wies er auf die ländliche Prägung von Bern hin: «Die Stadt beheimatet 51 Bauernbetriebe mit 1849 Schweinen und etwas weniger Kühen», sagte er mit einem Schmunzeln.
Weitere hochkarätige Gäste aus dem Kanton Bern waren etwa Jürg und Benzli Opprecht. Sie gehören zu den Initianten des Forums, sind Besitzer des Hotel Lenkerhof und Gründer der Stiftung und Wirtschaftsförderungsorganisation Business Professional Network. Sie berichteten, wie sie ihren Alltag als erfolgreiches Unternehmerpaar oder auch schwere Krankheiten mit Gottes Hilfe meistern.
Für nächste Generationen denken
Als «Director of Development for Europe» für die Confoederatio Benedictina in Rom zog Benediktinermönch, Ökonom und Pater Markus Muff Parallelen zwischen den Ressourcen eines Klosters und der Wirtschaft. Er regte zum Nachdenken an: Es gehe darum, wie und wo man mit seiner Arbeitskraft nachhaltige Spuren hinterlassen und einen sinnvollen Beitrag an das Gemeinwohl leisten kann. Christen stünden in der Wirtschaft in der Verantwortung, Hoffnung zu vermitteln, damit auch die nächste Generation ein aussichtsreiches Leben habe.
Strategischer Verzicht
Theologe und Berater Thomas Härry ermunterte dazu, Visionen klar zu fokussieren und verständlich und kurz zu halten. Es könne auch einmal strategischer Verzicht nötig sein. Es brauche Geduld, Visionen umzusetzen und vor allem konkrete Umsetzungspläne mit messbaren Zwischenschritten, Terminen, Verantwortlichkeiten und Kontrollinstrumenten.
Zur Identität beitragen
Der Kölner Chefarzt und Bestsellerautor Manfred Lütz bildete am Samstagnachmittag den fulminanten Schlusspunkte und zeigte auf, wie Scheinwelten im Alltag Überhand nehmen können. Er gab zu bedenken, dass die Gottesfrage die entscheidende Frage in allen Debatten sei und forderte die Führungskräfte auf: «Wir Christen müssen zur Identität Europas beitragen.»
Organisatoren sind zufrieden
OK-Präsident Roland Frauchiger freut sich über die grundsätzlich «sehr positiven Echos», die das OK noch am Forum selber und auch schon verschiedentlich per Mail erhalten habe. Das OK habe sich gefreut, dass der «bunte Strauss der Redner und Präsentation gut angekommen ist». Entsprechend breit sei die Herkunft des Publikums gewesen, das die Vielfalt des Programms geschätzt habe. Die grosszügigen Networkingzeiten seien gerne genutzt worden, was auch für die über 70 Aussteller interessant gewesen sei. Das Startup-Forum und das Ressourcen-Forum seien gut aufgenommen worden, auch wenn dort nicht alle Teilnehmenden im gleichen Mass intensiv profitieren konnten. Mit der Besucherzahl von über 520 Personen am Freitag und 500 Gästen am Samstag ist das OK zufrieden, wenngleich man noch etwas mehr Teilnehmende hätte aufnehmen können. Gegenüber den früheren Foren habe eine leichte Zunahme verzeichnet werden können. Mit der Online-Umfrage wolle man nun noch etwas mehr konkretes Feedback einholen, um für ein nächstes Forum das weitere Vorgehen und die Schwerpunkte zu definieren. Im Onlineformular könne man sich deshalb nicht nur zu den Inhalten und dem Rahmen äussern, sondern auch Rückmeldungen zur Preisgestaltung und der optimalen Dauer des Forums geben.
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Roland Frauchiger erklärt den Mitgliedern seines OK-Teams des Forums christlicher Führungskräfte den Sitzungsablauf.
Der OK-Präsident des Forums christlicher Führungskräfte
Früher jahrelanger Verwaltungsratsdelegierter der AMAG-Gruppe, dann nebenberuflich CEO einer Stiftung und heute selbständiger Coach und Interimsmanager. Roland Frauchiger hat eine steile Karriere, die sich so ergeben hat, hinter sich. Neu ist er dieses Jahr im Amt des OK-Präsidenten fürs Forum christlicher Führungskräfte. Was ihn motiviert, die Organisation des Forums zu managen, sei in erster Linie der Beitrag, den er so als christlicher Verantwortungsträger leisten könne. «Ohne die aktive Mitarbeit engagierter Personen können Events dieser Art nicht entstehen. So leiste ich meinen Beitrag», sagt Frauchiger. Christliche und ethische Werte waren für ihn stets von Belang.
Engagierter, ungewöhnlicher Lebensstil
Der dreifache Familienvater führt neben seiner eigenen Firma das Gasthaus Thalner Bär mit seiner Frau im aargauischen Thalheim als Begegnungsort für alle Generationen. Ausserdem ist er Präsident der Synode der Reformierten Kirche des Kantons Aargau und Gemeindepräsident von Thalheim. Einige Charakterzüge des Unternehmers sind typisch für eine Führungsperson: Schneller Denker, lösungsorientiert, und er kann die Ruhe bewahren. Doch etwas Weiteres zeichnet Frauchiger aus: «Barmherzigkeit». Das hänge mit seiner Grundeinstellung zusammen, sagt er. «Mein Glaube ist meine Lebensbasis. Das gibt mir Hoffnung und meinem Leben Sinn.» Im Vertrauen darauf könne er Verantwortung übernehmen und mutig Schritte vorwärts gehen.
Vision trifft Ressource
Das Forum läuft dieses Jahr unter dem Motto «Vision und Ressourcen». Frauchiger betont dementsprechend seine Erwartungen: «Ich wünsche mir, dass Menschen mit Ressourcen auf Visionen treffen und solche mit Visionen die benötigten Ressourcen finden.» Ausserdem erwarte er, dass die Teilnehmenden ermutigt mit konkreten Impulsen aus Referaten, Präsentationen und Begegnungen nach Hause gehen könnten. «Über Networking kann sich vieles ergeben», ist Frauchiger überzeugt. Netzwerke sind aus Sicht des Unternehmers wichtig, wobei ihm die Familie das wichtigste ist – sie sei ein Ort, wo unter anderem Verantwortung gefragt sei und Geborgenheit geboten würde, so Frauchiger.
Zur Person
Roland Frauchiger, 56, dreifacher Vater, war nach seinem Doktorat an der ETH von 1994 bis 2007 zuerst als Berater und dann in verschiedenen Funktionen für die AMAG tätig, zuletzt als CEO der Gruppe. Seit 2008 ist er selbständiger Interimsmanager. Einige Jahre lang war er teilzeitlicher CEO der Stiftung BPN (Business Professionals Network) in Bern. Die Stiftung fördert seit 1999 Unternehmer in Entwicklungsländern, um Arbeitsplätze zu schaffen und die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Daneben führt Frauchiger mit seiner Frau das Gasthaus Thalner Bär im aargauischen Thalheim. Er ist EVP-Grossrat des Kantons Aargau, Präsident der Synode der Reformierten Kirche des Kantons Aargau und Gemeindepräsident von Thalheim.
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Nica Spreng aus dem aargauischen Meisterschwanden weiss, was es heisst, Menschen zu coachen.
Nica Spreng ist im Vorstand des Forums christlicher Führungskräfte
Nica Spreng aus Meisterschwanden betreibt ihre eigene Coachingfirma und arbeitet teilzeitlich als Pfarrerin in der Landeskirche. Bereits das dritte Mal engagiert sich Spreng fürs Forum – in ihrer Freizeit. Sie ist für die Programmleitung verantwortlich, was keine leichte Aufgabe ist: Die rund 700 erwarteten Besucher aus der ganzen Schweiz müssen in zwei Sprachen eineinhalb Tage lang zum Motto «Vision trifft Ressource» beliefert werden. Dafür treten Referenten aus verschiedenen Fachgebieten auf. «Die grosse Herausforderung ist, eine Balance im Gesamtprogramm hinzukriegen: Bekannte Gesichter und Neu-Entdeckungen, Männer und Frauen, politisch rechts bis links, katholischer, reformierter, freikircklicher Background, Praktiker bis inspirierende Theoretiker, anregend tiefgehend, lustig und erheiternd etc.», sagt sie.
Aus dem Beruf kommt die Motivation
Die Motivation für die Mitarbeit am Forum zieht Spreng aus der Grundidee des Events: «Wir wollen Führungspersonen Inspiration, Hoffnung und Lösungsansätze vermitteln – ja, gibt es was Spannenderes?» Laut Spreng möchten die Verantwortlichen dazu motivieren, das Leben und die Arbeit wertvoll zu gestalten. Ihr als Programmleiterin helfe dafür die Tätigkeit als Coach: «Dadurch bin ich mit Führungspersonen vor allem aus der Wirtschaft ‚in touch’, das hilft.» Ihr mache es Spass, Führungspersonen oder –teams beispielsweise in einer Strategie-Entwicklung zu begleiten. Die Art und Weise des Denkens und des Herangehens, die sie mit den Jahren entwickelt hat, kann sie im Vorstand des Forums einbringen.
Viel Vorbereitung
Der aktuelle Fortschritt des Programms stimmt Nica Spreng zufrieden. Dafür benötigte es jedoch viel Vorlaufzeit: vor etwa eineinhalb Jahren startete sie mit den Anfragen der Referenten und Künstlern. «Momentan spreche ich mit ihnen die letzten inhaltlichen Details ab und stelle die Infos für die Moderation zusammen.» Daneben seien alle gefordert, die nötigen freiwilligen Helferinnen und Helfer für die Organisation vor Ort zu finden. Um abschalten zu können, liebt Spreng Bewegung: Golf, Tischtennis, Bergwanderungen und Skifahren – oder verbringt mit einem spannenden Buche ruhigere Stunden. Ausserdem verbrachte die Curry-Liebhaberin diverse Sozialeinsätze unter anderem in Indien, Sri Lanka und Thailand.
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2016 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
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Benediktiner Markus Muff ist Hauptreferent am Forum christlicher Führungskräfte
Benediktiner Markus Muff regt am Forum als Referent zum Nachdenken an: Wie und wo kann ich mit meiner Arbeitskraft nachhaltige Spuren hinterlassen und einen sinnvollen Beitrag an das Gemeinwohl leisten? Wo kann ich etwas bewirken und Hoffnung vermit-teln, damit auch die nächste Generation ein aussichtsreiches Leben hat? «Ausgang meiner Überlegungen sind die Ressourcen eines Benediktinerklosters und deren hoffent-lich einigermassen adäquate Bewirtschaftung zum Wohl der Menschen», sagt Pater Muff. Der Benediktiner des Klosters Engelberg wirkt als «Director of Development for Europe» für die Confoederatio Benedictina in Sant’Anselmo in Rom, in der über 250 Abteien der Benediktiner zusammengeschlossen sind.
Undeutliche Spuren der Nachhaltigkeit
Gemäss Markus Muff ist der Begriff «nachhaltige Spuren» unterschiedlich deutbar. Ur-sprünglich bedeutete Nachhaltigkeit – im Zusammenhang der Theorie der Forstwirtschaft – dass die Pflege des Waldes so organisiert wird, dass sich der Wald immer wieder ver-jüngen kann. So optimiere er sich oder behalte zumindest seine vielfältigen Funktionen. «Heute ist Nachhaltigkeit zu einem Modebegriff geworden», sagt Pater Muff, «Vor allem in den Hochglanzbroschüren der Sozialberichte der Firmen macht der Begriff sich gut». Dennoch möge im Grundsatz gemeint sein, dass der Mensch sich an natürlichen Syste-men und deren eigenen Funktionsfähigkeit orientieren soll.
Auf der Suche nach Antworten
Aus der Sicht des Paters ist das Forum eine «ausgezeichnete Initiative». Es gehe darum, manche Fragen, die sich den Führungskräften stellen, auch aus einer christlichen Sicht wahrzunehmen. «Die Antworten darauf lassen sich kaum direkt mit der Bibel allein be-antworten», sagt Markus Muff. Das zeigt auch die Geschichte der katholischen Kirche: Selbst die grossen Konzile mussten manchmal mit leichtem Druck zu einer Einigung in zentralen Fragen des Glaubens ermuntert werden. «Daraus lernen wir, dass auch zent-rale Fragen immer wieder diskutiert werden müssen.» Ohne ein dauerndes Bemühen, im Heute Kirche zu sein, im Heute als Christin oder Christ Verantwortung zu übernehmen, kann sich Pater Muff das Glaubensleben nicht vorstellen.
Medienmitteilung, 17.2.2016.doc
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Forum christlicher Führungskräfte fördert Jungunternehmer
15 Projekte wurden eingereicht, acht fürs Finale qualifiziert, vier davon werden am Forum christlicher Führungskräfte vom 17./18. März in Bern präsentiert und prämiert. Vom Sommer bis im Dezember letzten Jahres konnte jeder, der eine Idee für eine Firmengründung hatte, sein Projekt beim Forum christlicher Führungskräfte einreichen. Nun hat eine fünfköpfige Jury die erste Selektion durchgeführt: Anhand zehn verschiedener Kriterien wie Innovation, Marktchancen oder Kundennutzen wurden alle Ideen bewertet und so die acht Finalisten bestimmt.
Projekte aus verschiedensten Bereichen
Die nominierten Projekte verfolgen ganz unterschiedliche Ziele: Da gibt es zum einen ein Gesellschaftsmagazin für wertebewusste junge Erwachsene, das die Print- und Onlinewelt innovativ verbinden will. Zum anderen möchte eine Firma eine Innovationsplattform für die Schweiz aufbauen. Ein drittes Jungunternehmen nimmt den Arbeitsmarkt in den Fokus und will mit gezielten Investitionen in Arbeitslose deren Negativspirale aufhalten und so die Schweizer Wirtschaft stärken. «PVT Solar AG», das auf Hybridsolarmodule spezialisiert ist, hat das Ziel, dem Kunden das beste Preis-/Leistungsverhältnis pro benötigte Kilowattstunden zu offerieren. Eine Einzelperson möchte Heimen ein professionell abgestimmtes Angebot in der Alltagsgestaltung anbieten. Ein soziales Gastronomie-Projekt zu lancieren, versucht ein weiterer Kandidat. Ein Unternehmen plant eine komplett nachhaltige Herstellung individuellen Schmucks. Das achte und letzte Startup will einen zum Handeln animierenden Dokumentarfilm drehen, der die Gaben des Heiligen Geistes aufzeigen soll.
Ein Starterpaket als Preis
Im Februar geht es nun ins Finale. Von den acht nominierten Startups wird die Jury vier Gewinner ernennen, die dann Anfang März bekanntgegeben werden. Sie gewinnen jeweils das mit 5000 Franken dotierte «Startup Support Package» und werden ihre Projekte am Freitagnachmittag, 18. März, am Startup-Forum im Kongresszentrum Bernexpo in Bern präsentieren.
Alle Projekte und weitere Informationen:
www.startup-forum2016.ch
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2016 wird vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
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Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer können sich ab sofort mit ihrer Startup-Idee für das Startup-Forum bewerben. Dort erhalten die Initianten der vier besten Projekte die Gelegenheit, ihre Geschäftsidee zu präsentieren und an einem eigenen Messestand wertvolle Kontakte zu knüpfen. Das Startup-Forum findet erstmals im Rahmen des Forums christlicher Führungskräfte (18. und 19. März 2016) in Bern statt. Visionen und Ressourcen sollen dort aufeinandertreffen. Die Organisatoren des Forums 2016 wollen so mutigen Nachwuchsunternehmern eine Chance geben.
Präsentieren und exponieren
«Wer als Jungunternehmer Erfolg haben will, muss bereit sein, seine Ideen zu präsentieren und sich selber zu exponieren», sagt Marius Frey. «Genau dazu ist das Startup-Forum gemacht.» Frey wird das Startup-Forum leiten. Er ist seit mehreren Jahren in der Geschäftsleitung eines grösseren KMU in der Schweiz und im Ausland tätig und verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz in der Unternehmensgründung. Mittels spannender Grossgruppenmoderation wird er dieses Wissen am Startup-Forum vermitteln.
Jury kürt Sieger-Startups
Die vier Jungunternehmer mit den besten Startup-Projekten werden im Vorfeld von einer Jury ausgewählt. Neben der Präsentation und dem eigenen Messestand profitieren sie zusätzlich von einem «Startup Support Package» im Wert von mehreren tausend Franken. Bewerben können sich Startups aus den Bereichen Business, Gesellschaft, Politik sowie Kultur und Unterhaltung.
Startup-Forum
Die Bewerbungsphase für die Präsentationen am Startup-Forum läuft bis Ende Dezember 2015. Alle weiteren Infos zum Bewerbungsverfahren sind auf der Homepage www.startup-forum2016.ch zugänglich. Das Startup-Forum findet am Freitag, 18. März 2016, von 15.30 bis 18 Uhr im Kongresszentrum BERNEXPO in Bern statt. Es ist Teil des Forums 2016, das vom nationalen, überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein Forum christlicher Führungskräfte organisiert wird.
Medienmitteilung, 12.8.2015.doc
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30 Referentinnen und Referenten treten am 18. und 19. März 2016 im Kongresszentrum Bernexpo in Bern auf. Sie durchleuchten am «Forum christlicher Führungskräfte» aus verschiedenen Blickwinkeln, was für Menschen in Verantwortung wichtig ist, um Visionen umzusetzen und die passenden Ressourcen zu finden. Unter ihnen befindet sich zum Beispiel das Unternehmerehepaar Benzli und Jürg Opprecht, das eines der besten Ferienhotels der Schweiz führt. Auch Roche-Kommunikationschef Stephan Feldhaus, die Menschenrechts-Expertin Irène Hirzel, Nationalrat Eric Nussbaumer und der vatikannahe Benediktiner-Pater Markus Muff gehören zu den Referenten. Komiker Johannes Warth und der Westschweizer Sänger Joël Murner sorgen zwischendurch für die künstlerischen Höhepunkte.
In verschiedenen Foren, beim Lunch oder an der parallel laufenden Ausstellung haben die Besucherinnen und Besucher auch selber die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich inspirieren zu lassen. Alle Informationen rund um das Forum 2016 finden sich auf der neuen Homepage www.forum2016.ch, wo man sich auch gleich anmelden kann.
Forum christlicher Führungskräfte
Das Forum 2016 wird vom überkonfessionellen, branchen- und parteiübergreifenden Verein «Forum christlicher Führungskräfte» organisiert. Co-Präsidenten des Vereins sind Michael Hein und Christian Kuhn. Ziel ist, Verantwortungsträgern und Führungskräften aus unterschiedlichsten Bereichen Inspiration, Hoffnung und praxisnahe Lösungsansätze zu vermitteln.
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Roman Salzmann
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Der Verein «Forum christlicher Führungskräfte» hat seinen bewährten Vorstand um vier Personen erweitert und damit zusätzliches Know-how an Bord geholt. Neu dabei ist Michael Hein. Der Unternehmer bildet gemeinsam mit Informatikingenieur und Pfarrer Christian Kuhn, der schon länger im Vorstand sitzt, das Co-Präsidium. Für das Ressort Networking stösst Markus Muff hinzu. Der Benediktiner-Pater ist in Rom als europäischer Direktor der «Confoederatio Benedictina» tätig und unterhält enge Kontakte zum Vatikan. Ebenfalls für das Networking zuständig ist das bisherige Vorstandsmitglied Wilf Gasser, ausgebildeter Arzt und Psychiater sowie Präsident der Schweizerischen Evangelischen Allianz und stellvertretender Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz. Neu im Vorstand figuriert der selbstständige Interimsmanager und Thalheimer Gemeindeammann Roland Frauchiger, der als OK-Präsident des kommenden Forums 2016 amtet. Komplettiert wird der achtköpfige Vorstand von Markus Baumgartner. Der ehemalige Devisenhändler und Wirtschaftsjournalist ist heute als Kommunikationsberater tätig und übernimmt das Ressort Kommunikation. Als Ehrenpräsident weiterhin im Vorstand vertreten ist der Initiator des Forums christlicher Führungskräfte, Jürg Opprecht. Die Programmleitung nimmt wie bisher Pfarrerin Nica Spreng wahr. Gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen arbeitet sie mit Hochdruck an den Vorbereitungen für das Forum 2016, das am 18. und 19. März 2016 in Bern stattfindet. Noch vor den Sommerferien wird das Programm auf einer neuen Webseite online geschaltet.
Ausgedehnte Pausen und grosszügige Netzwerk-Flächen animierten zum Erfahrungsaustausch.
Schauspieler Peter Wild zieht das Publikum in seinen Bann.
Moderatorin Ladina Spiess befragt Vater und Sohn Jürg und Johannes Läderach von der «Schoggi-Dynastie», wie sie die Nachfolgeregelung anpacken.
Musiker Bene Müller und der ehemalige Abt Notker Wolf improvisieren Musik mit gesprochenem Wort und haben sichtlich Spass daran.
Markus Baumgartner befragt auf dem CEO-Podium Nationalrat und Sozialunternehmer Nik Gugger, Top-Bankerin Kristine Braden und Swissmem-Präsident Hans Hess.
Nationalratspräsident Dominique de Buman fühlte sich am Forum 2018 besonders wohl, weil es für christliche Werte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eintritt.
Interview mit Dr. Manfred Lütz
Forum in Bern
Stephan Feldhaus leitet als Theologe die Unternehmenskommunikation beim Pharmakonzern Roche. Ethisch verantwortliches Handeln ist für ihn durchaus mit wirtschaftlichem Erfolg vereinbar. Wie, erklärt er im Interview.
Interview mit OK-Präsident Roland Frauchiger
Start-up Forum 2016
Forum christlicher Führungskräfte
Meisterschwanden: Nica Spreng ist im Vorstand des Forums christlicher Führungskräfte
Forum christlicher Führungskräfte
Al Salam aus Schafisheim
Politik & Wirtschaft
Interview mit Roman Salzmann, Medienbeauftragter Forum christlicher Führungskräfte
Glaube ist in der Wirtschaft ein grosses Thema. Die beiden passen aber nur im Alltag zusammen
Erweiterung des Vorstandes
«Visionen finden Menschen und Mittel»
Talheim
Stephan Feldhaus, Kommunikationschef des Basler Pharmakonzerns Roche, hat Theologie und Philosophie studiert. Er sieht keinen Widerspruch zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Barmherzigkeit.
Verantwortungsträger aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik diskutieren am dritten Forum christlicher Führungskräfte in Bern, wie man im Arbeitsalltag ethisch handelt.
Verantwortungsträger aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik diskutieren am dritten Forum christlicher Führungskräfte in Bern, wie man im Arbeitsalltag ethisch handelt.
Salcom.biz macht die Medienarbeit, Basel West das Corporate Design und Internezzo den Internetauftritt.
Nica Spreng ist neu im Vorstand des Forums christlicher Führungskräfte
Startup-Wettbewerb
Al Salam aus Schafisheim
Catering-Betrieb mit Flüchtlingen
Christliche Führungskräfte
Jungunternehmer
Forum christlicher Führungskräfte fördert Jungunternehmer
Kreative Jungunternehmer
Forum christlicher Führungskräfte
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